Lebachs Volleyballerinnen vermiesen ihrem Trainer die Laune

Lebach · In der Volleyball-Regionalliga der Frauen kassierte der TV Lebach am Samstag vor eigenem Publikum einen Dämpfer. Mit 1:3 (12:25, 18:25, 25:16, 20:25) verloren die Theelstädterinnen ihr Heimspiel gegen den TV Waldgirmes klar, fielen in der Tabelle auf Rang sechs zurück und vermiesten Philipp Betz die Laune.

"Mein Team hat heute nicht gekämpft und mit den Angaben zu wenig Druck gemacht. Eine unterirdische Leistung, besonders in den ersten Sätzen", wetterte der TV-Trainer.

Die körperlich überlegenen Gäste legten von Beginn an ein hohes Tempo vor und machten Punkt um Punkt. Zum Erstaunen der rund 100 Fans wehrten sich die sonst heimstarken Gastgeberinnen kaum. "Dieses Spiel war nach den ersten 15 Bällen entschieden. Waldgirmes hat uns früh den Zahn gezogen", monierte Betz. Nur zwölf Mal durften die Saarländerinnen im ersten Satz jubeln.

"Gegen große Gegnerinnen ist es am Netz schwieriger. Aber von Regionalliga-Spielerinnen kann man erwarten, dass sie auch mal clever gegen den Block hauen und die Abpraller nicht dauernd im eigenen Feld einschlagen", ärgerte sich Betz. Auch im zweiten Satz fand seine Mannschaft gegen den Gäste-Block keine Mittel. Nach 0:2-Satzrückstand zeigte sie im dritten Durchgang kurz, was möglich gewesen wäre. Mit harten Angaben brachte Lebach den Abwehrriegel des Tabellenzweiten ins Schwimmen. Linda Kutsch sorgte am Netz für direkte Punkte und war im Block erfolgreich. Es war der einzige Lichtblick für den Trainer in der Abendvorstellung seiner Mannschaft. "Linda hat sich als einzige Spielerin wirklich gegen die Niederlage gestemmt und um jeden Ball gekämpft", lobte Betz seine Mittelblockerin.

Nach dem gewonnenen dritten Satz setzte Lebach aber nicht nach. Waldgirmes übernahm erneut die Regie und sicherte sich Satz vier und das Match. "Da war sehr viel mehr drin", kritisierte Betz.

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