Stadtrat lebach Lebacher Stadträte beschließen Kita-Umbau

Lebach · Von Monika Kühn

Der katholische Kindergarten Herz-Jesu in Gresaubach wird umgebaut. Als einer der ersten Schritte wird die Stadt Lebach eine Vereinbarung mit der Kirchengemeinde Lebach-Gresaubach, die Eigentümerin des Gebäudes ist, unterschreiben. Träger ist die Kita GmbH. Einstimmig beschloss der Stadtrat eine Planungskostenvereinbarung. Durch diese Vereinbarung werde sichergestellt, dass für den Fall, dass das Vorhaben nicht umgesetzt werde, die Stadt Lebach 70 Prozent und das Bistum Trier 30 Prozent für die Erstellung der prüffähigen Haushalts-Unterlagen übernehme. Die Zweizügigkeit der Einrichtung in Gresaubach wird beibehalten. Es wird eine Regelgruppe mit 25 Kindern und eine altersgemischte Gruppe mit 18 Kindern, davon fünf Krippenkinder, geben.

Vertreter des Gesundheitsamtes sowie des Labor Marx’ standen in der Sitzung des Lebacher Stadtrates für Fragen bereit. Die CDU hatte einen Antrag auf Informationen zu den Untersuchungsergebnissen der erhöhten Bleiwerte in zwei Kitas und im Kulturzentrum Eidenborn gestellt. Auf die Labor-Ergebnisse zum erhöhten Bleigehalt im Trinkwasser war seitens der Verwaltung nicht rechtzeitig hingewiesen worden (wir berichteten). Dies soll in Zukunft nicht mehr passieren, da vereinbart wurde, dass das Labor die Werte gleichzeitig auch an das Gesundheitsamt meldet. Ein Labormitarbeiter erklärte, dass die erhöhten Bleiwerte von der Wasseruhr herrührten. Messing setze bekanntlich Blei frei.

Die Anträge auf den Neubau von zwei beleuchteten, zweiseitigen Werbetafeln in Landsweiler in der Heusweiler Straße und in Lebach in der Poststraße wurden für zwölf Monate ausgesetzt. Dadurch soll sichergestellt werden, dass keine gemeindlichen Planungen unmöglich oder erschwert würden.

Eine Zwischenbilanz zum energetischen Quartierkonzepts für die Innenstadt Lebach wurde in der Sitzung präsentiert. Die Gebäude wurden nach ihrem Sanierungsbedarf, auch in Bezug auf Energie, beurteilt. Zwei Modernisierungspakete wurden vorgestellt. Werden Fenster erneuert, das Dach sowie der Fußboden zum Keller gedämmt, könnten 20 Prozent eingespart werden. Bei einer Komplettsanierung bis zu 40 Prozent. Der Innenstadtbereich biete eine gute Voraussetzung für ein Wärmenetz. Photovoltaik-Anlagen wären auf fast allen Gebäuden möglich. Bis zur Sommerpause sollte geklärt sein, wie es mit einem Wärmenetz aussehe und wer es betreibe, damit die Planungen zügig vorangehen könnten.

Vergeben wurden die Planungsleistungen für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses West in Falscheid.

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