Lebacher Schüler bitten um Unterstützung bei Forschungsarbeit

Lebach · Um Glauben, Religion und Kirche geht es im aktuellen „Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten“. Schüler des Oberstufengymnasiums am BBZ Lebach beschäftigen sich mit jüdischer Geschichte und interkulturellen Ehen.

Für die Naturwissenschaften ist es "Jugend forscht", für die Gesellschaftswissenschaften ist es der "Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten": der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland. Im aktuellen Wettbewerb geht es um Glauben, Religion und Kirche. An Beispielen aus ihrer Region oder ihrem Umfeld erforschen Schüler des Oberstufengymnasiums am BBZ Lebach unterschiedliche Aspekte. In diesem Zusammenhang suchen sie Zeitzeugen zu folgenden Themen: Eine Gruppe beschäftigt sich mit den drei "Stolpersteinen" in Schmelz, die auf die jüdischen Familien Herz und Marx aus der Lindenstraße sowie auf Familie Hanau aus Buprich hinweisen. Gesucht werden Zeitzeugen, die sich an diese Menschen erinnern, etwas über sie erzählen können oder wissen, ob und wo noch Familienangehörige leben.

Eine andere Gruppe untersucht christlich-muslimische Ehen, vor allem solche, die seit den 70er Jahren zwischen sogenannten "Gastarbeitern" und einheimischen Frauen geschlossen wurden. Sie möchten Kontakt zu den Ehepaaren, ihren Familien und Bekannten aufnehmen, um mehr über das Leben in gemischtreligiösen Ehen zu erfahren. Neben Erzählungen von Zeitzeugen sind auch Fotos und Zeitungsausschnitte interessant. Alle Informationen werden ausschließlich für den Wettbewerbsbeitrag verwendet, falls gewünscht auch anonym, das heißt, ohne Nennung der Quelle.

Kontaktaufnahme unter Tel. (0 68 81) 26 10 oder per E-Mail an geschichtswettbewerb@

bbzlebach.eu.

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