Lebacher Bauernmarkt Bauernmarkt lockt Tausende an

Lebach · „Wir sind ausverkauft.“ Bereits um 14 Uhr stand in großen Buchstaben auf einer Schiefertafel geschrieben, dass es kein Musikantenbrot mehr an diesem Tag gab. Der Herbst- und Bauernmarkt in Lebach zog bei herrlichem Sonnenschein und ab und an auch mal einem kalten Lüftchen Tausende nach Lebach.

 Sabine Heible bot selbst gemachte Kunstwerke aus Stroh. Der Lebacher Bauernmarkt und der verkaufsoffene Sonntag waren gestern ein Renner. 

Sabine Heible bot selbst gemachte Kunstwerke aus Stroh. Der Lebacher Bauernmarkt und der verkaufsoffene Sonntag waren gestern ein Renner. 

Foto: Andreas Engel

„Eigentlich ein kleiner Mariä Geburtsmarkt“, merkte ein Passant an.

Besonders im vorderen Teil der Fußgängerzone gab es kaum ein Durchkommen. Dicht an dicht drängten sich die Menschen durch das Nadelöhr. Überall saßen die Leute zusammen, ließen es sich bei leckerem Essen und einem guten Tropfen gut gehen. Sie konnten einem Korbflechter über die Schultern schauen, zusehen, wie Apfelsaft gepresst wird und diesen auch gleich verkosten. Und auch Ziegen konnten gestreichelt werden.

Sehr ausgewogen war in diesem Jahr das Angebot an den Ständen. Ob selbst genähte Kinderkleidung, Filztaschen und -Mappen oder Strick- und Häkelsachen, das Angebot war vielfältig und auffallend gut präsentiert. Natürlich durften Blumen und Deko-Artikel nicht fehlen. Für Allerheiligen konnten Gestecke gekauft werden. Wer seine Balkonkästen noch nicht bestückt hatte, auch der wurde mehr als fündig. Neu: An einigen Ständen konnte mit EC-Karte bezahlt werden.

Selbstverständlich stellten sich auch karitative Organisationen vor. Sie verkauften Marmeladen, Liköre oder Deko-Artikel, alles selbst hergestellt. Süße Waffeln gab es zu kaufen oder welche aus Kartoffeln, mit Kirschen oder Lachs verfeinert, herzhafte Salamispezialitäten oder kräftiger Käse – das Angebot war vielfältig.

Am Nachmittag hatten auch die Lebacher Geschäfte geöffnet. In den Läden der Fußgängerzone etwa, am Pavillon oder in der Marktstraße konnten sich die Besucher bereits mit Winterware eindecken. Wem es noch zu warm war, der konnte sich einfach bei einem Glas Wein informieren, was derzeit „in“ ist. Auch nach Geschäftsschluss waren die Getränkestände noch gut besetzt, bis es auch den Feierfreudigsten zu kühl wurde.

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