Lebach verspielt einen schon sicher geglaubten Sieg

Lebach · Eine 2:0-Führung verspielt: Die Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Lebach ließen sich am vergangenen Samstag im letzten Heimspiel des Jahres von der TG Groß-Karben einen bereits sicher geglaubten Sieg aus der Hand reißen.

Nach der bitteren 2:3-Schlappe (25:23, 25:19, 21:25, 20:25, 12:15) gegen den starken Aufsteiger saß bei den Gastgeberinnen der Frust tief.

Zwei Stunden hatte die Mannschaft von Trainer Philipp Betz in der Sporthalle Lebach für ein Wechselbad der Gefühle gesorgt. Und für einen Spielverlauf, der ratlos machte. "Ich kann mir das nicht erklären. Es lief doch gut für uns", grübelte Lebachs-Mittelblockerin Anna Wilhelm.

Im ersten Satz startete ihr Team nervös und lief vor 150 Zuschauern einem Rückstand hinterher. Zuspielerin Anita Nawrat stand nach längerem Auslandsaufenthalt wieder im TVL-Kader. Der blies nach einer Eingewöhnungsphase zur Aufholjagd und sicherte sich den Satz nach hart umkämpfter Schlussphase knapp. Variabler in den Spielzügen und druckvoller im Angriff gewannen die Theelstädterinnen den zweiten Satz mühelos. Dann aber kippte das Spiel. Die Hessinnen kämpften verbissen, gleichzeitig verlor Lebach am Netz die Übersicht und schmetterte die Bälle reihenweise ins Aus. "Meine Spielerinnen haben unkonzentriert gespielt und zu viele Fehler gemacht. Sie wurden müde, was auch an der Trainingseinstellung liegt", kritisierte Betz und machte konditionelle Probleme für den Einbruch verantwortlich.

Die Gäste übernahmen die Regie und holten sich Satz drei und vier. Im turbulenten Tiebreak führte Lebach mit 7:4, fiel dann mit 8:12 zurück und kämpfte sich wieder auf 12:12 heran. Doch das war es: Die drei letzten Punkte machte der Gegner, der in der Tabelle als Vierter einen Rang vor Lebach blieb. Das letzte Spiel des TVL findet am 21. Dezember beim unteren Tabellennachbarn TSV Stadecken-Elsheim statt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort