Projekt zum Tag der Sehbehinderung Schüler der Louis-Braille-Schule erfahren die Welt der Bienen mit allen Sinnen

Lebach · Blinde und sehbehinderte Schülerinnen und Schüler werden im Saarland vor allem an der Louis-Braille-Schule unterrichtet. Dass eine Seheinschränkung zwar herausfordernd, aber nicht zwangsläufig ein Hindernis im Umgang mit Bienen und der Imkerei sein muss, machte die staatliche Förderschule jetzt ganz praktisch deutlich.

An der Louis-Braille-Schule, der staatlichen Förderschule für Blinde und Sehbehinderte, konnten Schüler zum Tag der Sehbehinderung dem Thema Bienen und Imkerei auch praktisch ganz nahe kommen.

An der Louis-Braille-Schule, der staatlichen Förderschule für Blinde und Sehbehinderte, konnten Schüler zum Tag der Sehbehinderung dem Thema Bienen und Imkerei auch praktisch ganz nahe kommen.

Foto: Tom Peterson

Eigentlich sind Bienen Ibrahim nicht ganz geheuer. Trotz des schneeweißen Imkeranzugs, den der zehnjährige Schüler trägt und der ihn vor möglichen Stichen schützt. Doch dann überwiegt offenbar doch die Neugierde. Zusammen mit seinen Schulkameraden Jonas, Isabella, Tim, Paul und Leonie wagt sich Ibrahim ganz nah an die beiden Bienenstöcke am Rande des Schulgebäudes. Selbst als der 13-jährige Jonas einen der Bienenstöcke von oben öffnet und die bisher eher ruhigen Bienen für kurze Zeit in lautstarkes Summen verfallen, bleibt die Schülergruppe gelassen. Dabei können einige der sechs Schüler die Bienen nicht einmal richtig sehen. Denn wie seine fünf Mitstreiter ist Ibrahim Schüler der Louis-Braille-Schule, der staatlichen Förderschule für Blinde und Sehbehinderte, in Lebach.