Radsport Kurvig, knackig, schnell

Falscheid · Beim 14. Sprinterpreis des RV Falke Lebach brauchten am Samstag die Radsport-Asse viel Biss und starke Beine.

 Nach der Wasserschlacht im Vorjahr hatten die Fahrer diesmal ideale Voraussetzungen – allerdings kaum Zeit, die schöne Aussicht zu genießen.

Nach der Wasserschlacht im Vorjahr hatten die Fahrer diesmal ideale Voraussetzungen – allerdings kaum Zeit, die schöne Aussicht zu genießen.

Foto: Resch/Verein

Beim vereinseigenen Radrennen vorneweg fahren und nach 35 rasanten Runden als Erster den Zielstrich passieren – Thorsten Resch konnte das am vergangenen Samstag beim 14. Sprinterpreis des RV Falke Lebach von sich behaupten. Da der Vorsitzende des Radsportvereins beim Finish in der Dorfstraße nicht im Sattel, sondern auf dem Beifahrersitz des Führungsfahrzeugs saß, kam er diesmal aber nicht in die Wertung. „Ich konnte leider nicht mitfahren, weil ich mich um viele andere Dinge kümmern musste. Schade, aber so ist das eben“, seufzte der neu gewählte RV-Boss und strahlte trotzdem.

Aus organisatorischen Gründen hatte der Veranstalter das Programm im Vergleich zu den Vorjahren etwas abgespeckt. Statt neun fanden nur vier Rennen statt. „Die Felder waren diesmal nicht so groß, dafür hochkarätig besetzt und bunt gemischt. Wir hatten sogar zwei Dänen und einen Kolumbianer am Start“, resümierte der frühere A-Elite-Amateur zufrieden.

Die Plätze eins und zwei im Elite-Rennen der Kategorien KT und A/B-Klasse sicherten sich Fabian Genuit und Michael Gannopolskij vom Team Möbel Ehrmann. Letzterer startet auch für den RV Blitz Oberbexbach und ist aktueller Saarlandmeister bei den Elite-Männern. „Das Sieger-Team war mit fünf Fahrern vertreten und hat das Geschehen klar dominiert“, analysierte Resch den Verlauf des Hauptrennens über 77 Kilometer. 35 Mal rauschten die Rad-Cracks über die 2,2 Kilometer lange Strecke, die über den Golocher Weg und den Höhenweg zurück zum Zielbogen in die Dorfstraße führte, wo die Zuschauer Beifall spendeten.

Reichlich Szenen-Applaus gab es davor schon für Johannes Löw. Im Rennen U19 über 15 Runden hatte sich der Lokalmatador auf dem meist flachen, phasenweise profilierten und selektiven Kurs Rang drei erkämpft und seinen Erfolg aus dem Vorjahr wiederholt. „Er hat eine Dreiergruppe eingeholt und ist im Zielsprint aufs Podium gefahren – stark“, schwärmte Resch vom schnellen Nachwuchs-Athleten.

Im zeitgleich gestarteten Wettbewerb der Senioren 2,3,4 landete Boris Odendahl von Tri-Sport Saar-Hochwald auf Rang vier. Bester Saarländer mit der gleichen Platzierung im Rennen der C-Klasse war Christoph Ruffing vom RV Blitz Oberbexbach.

Die Leistungen bei der Neuauflage des Lebacher Sprinterpreises stimmten also, und nach der Wasserschlacht vom Vorjahr strengte sich diesmal auch Petrus an. Falke-Pressewart Franz Müller: „Wir hatten ein super Rennwetter, keine Stürze und für die Fahrer gab es attraktive Preise – der Aufwand hat sich gelohnt“, resümierte er zufrieden.

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