Bürgermeisterwahl in Lebach Brill verteidigt in Lebach den Chefsessel klar

Lebach · Amtsinhaber Klauspeter Brill (parteilos) setzt sich mit 55,7 Prozent gegen vier Mitbewerber durch. In elf der 13 Wahlbezirken liegt er am Ende vorne.

 Strahlender Gewinner mit seiner Familie: Klauspeter Brill bleibt Bürgermeister von Lebach.  Foto: Kirsch/Stadt Lebach

Strahlender Gewinner mit seiner Familie: Klauspeter Brill bleibt Bürgermeister von Lebach. Foto: Kirsch/Stadt Lebach

Foto: Martina Kirsch/Stadt Lebach/Martina Kirsch

Die Lebacher müssen in 14 Tagen nicht erneut zur Wahlurne. Bereits im ersten Wahlgang setzte sich Amtsinhaber Klauspeter Brill mit 55,7 Prozent der Stimmen durch. 5759 Lebacherinnen und Lebacher gaben ihm ihre Stimme. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,61 Prozent. Die erwartete Stichwahl an Pfingsten fällt somit aus. Brill wird am 1. Oktober seine zweite Amtszeit antreten.

SPD-Kandidat Jörg Wilbois erhielt 1850 Stimmen (17,89 Prozent), auf CDU-Mann Maik Müller entfielen 1620 Stimmen (15,67 Prozent), Klaus-Dieter Uhrhan von der GUD kam auf 745 Stimmen (7,21 Prozent) und für die Einzelbewerberin Sabrina Anzalone stimmten 366 Wahlberechtigte (3,54 Prozent).

 Bürgermeisterwahl Lebach

Bürgermeisterwahl Lebach

Foto: SZ/Steffen, Michael

Das beste Ergebnis erzielte Brill in Falscheid. Dort wählten ihn 69,14 Prozent, gefolgt von seinem Heimatort Landsweiler mit 68,53 Prozent und seinem Wohnort Niedersaubach mit 67,52 Prozent. Von den 13 Wahlbezirken gewann der 49-Jährige elf. In Aschbach unterlag er dem GUD-Kandidaten Uhrhan, der dort 39,14 Prozent der Stimmen erhielt. In Steinbach siegte Jörg Wilbois. Der amtierende Ortsvorsteher brachte es auf 51,33 Prozent. Maik Müller und Sabrina Anzalone konnten in keinem Bezirk eine Mehrheit für sich erzielen. Selbst in seinem Wohnort Eidenborn erhielt Ortsvorsteher Müller nur schwache 28,94 Prozent.

Schon nach der Auszählung der ersten Stimmbezirke in Falscheid, Eidenborn und Landsweiler zeichnete sich ein Sieg von Brill ab. Das Wahllokal im Rathaus brauchte am längsten mit der Stimmenauszählung. In Steinbach erzielte Brill sein schlechtestes Ergebnis: 35,33 Prozent.

Wahlleiter Klaus Reichert gab um 21.15 Uhr das vorläufige Endergebnis bekannt. In Lebach waren 14 939 Personen wahlberechtigt, von den abgegeben Stimmen waren 10 340 gültig, 208 ungültig.

Lang anhaltender Applaus folgte den Worten Reicherts. Eine lange Schlange von Gratulanten wartete geduldig, dem strahlenden Sieger die Hände zu schütteln. Die Anspannung war Brill anzumerken, leichte Schweißperlen zeugten davon, auch wenn er sich wie gewohnt locker gab. Auch die Mitbewerber versäumten es nicht, dem alten und neuen Verwaltungschef zu gratulieren.

Im Lebacher Ratssaal wurden die interessierten Besucher auf kurzem Weg über die Wahlergebnisse informiert. Direkt aus dem Wahlbüro wurden die Wahlergebnisse auf eine eine Leinwand projiziert, die vorläufig endgültigen Ergebnisse zum Mitnehmen ausgedruckt.

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