Kegeln Der KSC Landsweiler ist zurück in der Eliteliga

Landsweiler · Die Kegler des KSC Landsweiler haben es geschafft! Ein Jahr nach dem Abstieg aus der Bundesliga ist der Club aus dem Lebacher Stadtteil zurück in der Eliteliga.

  Die Kegler des KSC Landsweiler feiern die Rückkehr in die Bundesliga.

Die Kegler des KSC Landsweiler feiern die Rückkehr in die Bundesliga.

Foto: Georg Müller

Durch einen ersten Platz am letzten Spieltag der Meisterrunde der 2. Liga machte der KSC auf der heimischen Anlage den sofortigen Wiederaufstieg perfekt. Landsweiler setzte sich am Samstag mit 4904 Holz vor dem TuS Kirchberg (4823), den KF Oberthal II (4742) und AN Bosserode (4504) durch. Schon ein zweiter Platz hätte dem KSC zum Aufstieg genügt.

Zunächst machte es der KSC aber spannend. Nach dem ersten Block lagen zwischen Landsweiler auf Platz eins und Kirchberg auf Platz vier gerade mal 29 Holz. Doch dann setzten sich die Gastgeber ab.

 „Die Freude ist natürlich riesig“, jubelte KSC-Kegler Holger Philippi. „Was hier abgeht, ist einfach Wahnsinn.“ Mit 60 Besuchern war die Kegelanlage im „La Dolce Vita“ in Landsweiler zum Bersten gefüllt. Die KSC-Fans feuerten ihr Team lautstark an, sogar mit einer Trommel. Ohnehin kann der Club immer auf seine Fans zählen. Philippi: „Unser Anhang ist wirklich super. Er begleitet uns teilweise sogar zu Auswärtsspielen. Das gibt es im Kegeln nur selten.“

Super war aber auch die Leistung, die Landsweiler vom ersten bis zum letzten Saisonspiel ablieferte. „Wir waren eine Einheit und vor allem auswärts richtig stark“, analysierte KSC-Kegler Thomas Benzkirch die Spielzeit. 14 von 27 möglichen Auswärtspunkten holte Landsweiler in der regulären Saison. Angesichts des im Kegeln gegenüber anderen Sportarten größeren Heimvorteils eine beachtliche Bilanz. Sie trug maßgeblich dazu bei, dass der KSC mit dem größtmöglichen Punktebonus in die Meisterrunde ging, wo er schließlich den Wiederaufstieg perfekt machte.

Nach dem ersten Aufstieg in die Eliteliga 2017 stieg Landsweiler sofort wieder ab – das soll sich nun ändern. „Wir wollen keine Fahrstuhlmannschaft werden“, kündigt Philippi an. Dafür will sich Landsweiler auch personell verstärken. Zumal zwei Spieler den Club verlassen. Bernhard Haffner schließt sich dem Lokalrivalen KSC Hüttersdorf an, Tobias Feld wechselt berufsbedingt zum Ligakonkurrenten Eifelland Gilzem.

In der Abstiegsrunde der 2. Liga konnte sich der KSC Hüttersdorf II am letzten Spieltag durch einen zweiten Platz auf den Bahnen des SKV Trier in die Relegation retten. Dort kann die Reserve des Erstligisten am 6. April (Spielort noch offen) gegen BW Solingen-Hilden noch den Ligaverbleib erreichen. Überherrn hatte bereits als Absteiger festgestanden. In Trier wurde der „Blaue Stern“ Dritter.

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