Junge Union Lebach: Ortsräte sollen Kulturbudgets erhalten

Lebach · Die Junge Union Lebach spricht sich für die Schaffung von Kulturbudgets für Ortsräte aus. Diese Forderung hatte in der Vergangenheit bereits der Dörsdorfer Ortsvorsteher Armin Caspar erhoben.

Ein Kulturbudget setzt voraus, dass der Stadtrat im Haushaltsplan Gelder ausweist, die die Ortsräte dann für kulturelle Zwecke vor Ort einsetzen können. Die Entscheidungskompetenz, wofür Kulturmittel im jeweiligen Ortsteil verwendet werden, liege dann also beim Ortsrat, heißt es in der Pressemitteilung. Aus Sicht der Jungen Union reichen dafür auch schon geringe Beträge, entsprechend der jeweiligen Größe des Ortsteils, aus. Wichtig sei, dass Kultur überall und auch gerecht gefördert werde.

In den Ortsteilen werden kulturelle Veranstaltungen in der Regel von ehrenamtlich tätigen Vereinen und Interessengemeinschaften gestemmt. Bereits geringe finanzielle Zuschüsse könnten ihre Arbeit enorm erleichtern. Matthias Fries, JU-Stadtverbandsvorsitzender, betont, dass "mit der Schaffung von Kulturbudgets für die Ortsräte können wir noch einen Schritt weiter gehen. Wir können die kulturelle Arbeit Ehrenamtlicher insbesondere in den Ortsteilen gleichmäßig und gerecht unterstützen, zugleich aber auch die Ortsräte als demokratische gewählte Gremien stärken".

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