Investition zahlt sich langsam aus

Lebach · Seit über einem Jahr beheizt die Stadt Lebach ihr Bad selbst, um die mit dem Betrieb verbundenen hohen Energiekosten zu senken. Bisher konnten laut Stadtverwaltung etwa 30 000 Euro eingespart werden.

Die Stadt Lebach heizt seit etwas mehr als einem Jahr ihr Hallenbad selbst. Ein Blockheizkraftwerk wurde gebaut und in bis dahin ungenutzte Räume des Hallenbades integriert.

Bäder verbrauchen viel Energie

Da Hallenbäder teuer sind, weil sie viel Energie verbrauchen, haben sich die Verantwortlichen der Lebacher Stadtwerke, die das Hallenbad im Auftrag der Stadt betreiben, damals entschlossen, ein Blockheizkraftwerk zu bauen (wir berichteten). Die Stadt Lebach investierte 115 000 Euro. Nach einer Testphase von mehreren Wochen wurde das Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen.

Das mit Erdgas betriebene Kraftwerk hat eine Gesamtleistung von 50 Kilowatt (KW) pro Stunde, wovon 31 Kilowatt an Wärmeleistung und 19 Kilowatt an elektrischer Leistung als Maximum ausgewiesen werden können.

Auf SZ-Nachfrage bei der Pressestelle der Stadt Lebach beläuft sich die produzierte Wärme auf 299 888 Kwh, der produzierte Strom auf 167 585 Kwh. Seit Inbetriebnahme läuft das Kraftwerk fehlerfrei und auch wie geplant 24 Stunden. Der überschüssige Strom wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Bisher 30 000 Euro eingespart

Nach Angaben von Pressesprecher Toni Bartz, wurden bisher zirka 30 000 Euro eingespart beziehungsweise als Stromvergütung erhalten. Der Gesamtwirkungsgrad des Kraftwerkes wurde bei Inbetriebnahme mit guten 92,6 Prozent angegeben. Anhand von den angegebenen Zahlen, so Bartz, sei dieser erreicht worden, genaue Zahlen seien bisher noch keine ermittelt worden.

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