In Lebach kehrt wieder soldatisches Leben ein

Lebach · Nach Auflösung des Fallschirmjägerbataillons 261 ziehen nun Aufklärer und Fernmelder in die Lebacher Graf-Haeseler-Kaserne ein. Hauptmann Martin Boczek und Major Matthias Kubenz sind die ersten Kompaniechefs der neuen Einheiten.

 Oberst Reinhard Felsmann, Bürgermeister Klauspeter Brill, Major Matthias Kubenz und Hauptmann Martin Boczek (von links). Foto: Bartz

Oberst Reinhard Felsmann, Bürgermeister Klauspeter Brill, Major Matthias Kubenz und Hauptmann Martin Boczek (von links). Foto: Bartz

Foto: Bartz

Nachdem das Fallschirmjägerbataillon 261 aufgelöst worden ist, war die Lebacher Graf-Haeseler-Kaserne zeitweise kaum noch besetzt. In den kommenden Monaten soll allerdings schon wieder mehr soldatisches Leben an der Dillinger Straße einziehen.

Der Standortälteste war bis zur Auflösung des Bataillons dessen Kommandeur. Diese Aufgabe hat nun der Kommandeur des Landeskommandos Saarland, Oberst Reinhard Felsmann, übernommen. Dieser ist in Lebach kein Unbekannter; er war selbst vier Jahre lang (1997 bis 2001) Kommandeur und ist Lebacher Bürger. Kürzlich stellte er dem Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill die zwei Kompaniechefs vor, die künftig die Verantwortung in der Lebacher Kaserne tragen werden.

Hauptmann Martin Boczek ist seit dem 21. Mai Kompaniechef der Luftlandeaufklärungskompanie 260. Der Staatswissenschaftler ist 32 Jahre alt und verheiratet. Derzeit ist seine Kompanie noch in der Zweibrücker Niederauerbach-Kaserne stationiert, doch wurde mit der Umsiedlung nach Lebach bereits begonnen.

Major Matthias Kubenz ist seit dem 18. März Chef der Fernmeldekompanie des Eurocorps. Der 41-jährige IT-Spezialist ist ebenfalls verheiratet und Vater dreier Kinder. Die momentan noch in Saarlouis stationierte Fernmeldekompanie plant derzeit ebenfalls ihren Umzug nach Lebach .

Bürgermeister Klauspeter Brill sagte zu den Soldaten: "Sie werden künftig Dienst tun in der wahrscheinlich bundeswehrfreundlichsten Stadt Deutschlands." Brill bot den beiden Kompaniechefs eine gute Zusammenarbeit an: "Mein Büro steht Ihnen jederzeit offen. Es würde mich freuen, wenn Ihre beiden Kompanien die hervorragende Zusammenarbeit mit mir, mit meinem Haus und mit der Lebacher Bevölkerung fortführen würden."

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