Hallenfußball Ex-Nationalspieler kickt beim Turnier in Lebach

Landsweiler/Lebach · Heute startet das Hallenturnier des SV Landsweiler. Verbandsligist Noswendel Wadern kommt mit Ex-Profi Philipp Wollscheid.

 Philipp  Wollscheid

Philipp Wollscheid

Foto: rup

Stolze 59 Wertungspunkte werden am Wochenende beim THC-Heizungsbau-Cup des SV Landsweiler vergeben. Damit liegt das Turnier auf Rang sechs in der Liste der besten Veranstaltungen der 45 Turnier umfassenden Qualifikationsserie zum Volksbanken-Masters des Saarländischen Fußballverbandes.

Zu den heißesten Siegkandidaten zählen Oberligist Hertha Wiesbach sowie die Saarlandligisten VfL Primstal, SV Saar 05 Saarbrücken, SF Köllerbach und FV Eppelborn. Mit dem prominentesten Spieler kommt aber Verbandsligist FC Noswendel Wadern nach Lebach: Ex-Nationalspieler Philipp Wollscheid (zwei Einsätze im DFB-Team) wird in der Hallenrunde für den FC auflaufen.

Am Samstag wird Wollscheid erstmals das Trikot von Noswendel Wadern überstreifen. Dies bestätigte der 29-Jährige auf SZ-Nachfrage. Wollscheid bestritt 115 Bundesliga-Partien für den VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen und den 1. FC Nürnberg. Hinzu kommen 45 Begegnungen in der englischen Premier-League für Stoke City sowie Einsätze in der Europa- und Champions-League.

Ob Noswendel Wadern mit Wollscheid die Favoriten ärgern kann, wird eine der spannendsten Fragen des Turniers sein. Bereits in der Vorrunde warten auf den Verbandsligisten nämlich mit Köllerbach und Eppelborn schwere Gegner.

Die gastgebende SG Lebach-Landsweiler startet beim eigenen Turnier gleich mit vier Teams. „Unserer Verbandsliga-Mannschaft traue ich den Sprung unter die letzten Vier zu“, sagt Landsweilers Vorsitzender Sport, Michael Glatz. „Mit der Zweiten wollen wir mindestens in die Zwischenrunde.“

Bei beiden SG-Mannschaften hat allerdings die Liga klare Priorität. Denn das von Faruk Kremic trainierte Verbandsliga-Team (Tabellenführer in der Verbandsliga Nord Ost) befindet sich ebenso im Aufstiegsrennen wie die unter Federführung des SV Landsweiler spielende Landesliga-Elf mit Spielertrainer Marc Schirra (Dritter). Aber: Nur wenn die erste in die Saarlandliga zurückkehrt, kann die zweite Mannschaft in die Verbandsliga aufsteigen. Denn zwei Teams einer SG dürfen nicht in derselben Liga spielen.

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