Keine geruhsamen Weihnachtstage gab es für die Hilfskräfte in der Region. Sie hatten viel zu tun. Allein bis zu 260 Personen waren an der Suchaktion nach einem 81-jährigen aus Lebach beteiligt. Seit Heiligabend war dieser verschwunden. Nach Angaben von Feuerwehr und Polizei verließ er am 24. Dezember gegen 10 Uhr seine Wohnung in Lebach mit seinem Auto mit unbekanntem Ziel. Der Pkw wurde am ersten Weihnachtsfeiertag in der Nähe von Steinbach auf einem Feldweg gefunden. Von dem Vermissten gab es keine Spur. Gegen 16.30 Uhr wurden die ersten Suchkräfte alarmiert. Ein Hubschrauber der rheinland-pfälzischen Polizei mit Wärmebildkamera unterstützte sie. Gegen 22.30 Uhr musste die Suche abgebrochen werden. Am Freitag setzte dann ein Großaufgebot von Helfern aus Feuerwehr, THW, DRK, Polizei sowie rund 30 Angehörigen die Suche fort. Gegen zwölf Uhr entdeckte ihn ein Trupp in der Nähe der Straßenmeisterei bei Sotzweiler . Laut Feuerwehr war er ansprechbar, wurde ins Krankenhaus gebracht. Nach ersten Untersuchungen habe er sich stark unterkühlt.

Insgesamt waren gestern 260 Menschen an der Suche beteiligt. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Tholey, Sotzweiler , Bergweiler, Hasborn-Dautweiler, Scheuern, Dörsdorf, Steinbach, Thalexweiler, Aschbach, Lebach , Falscheid, Eidenborn, Bous, Dillingen, Ensdorf, Nalbach, Rehlingen, Saarlouis, Saarwellingen, Schmelz, Schwalbach, Überherrn, Wadgassen, Wallerfangen, die Polizei , die THW-Rettungshundestaffel, DRK-Rettungshundestaffel, Polizei-Diensthundestaffel, BRH-Rettungshundestaffel, DRK-Verpflegungszug, Polizeihubschrauber (Rheinland-Pfalz) sowie Angehörige.