Größe und Klangvolumen

Lebach. Paul Breisch erhält seine erste musikalische Ausbildung am Musikkonservatorium der Stadt Esch/Alzette (Luxemburg), wo er unter anderem Orgelunterricht bei Domorganist Carlo Hommel belegt. Von seinem ersten Lehrer erbt er die Liebe zur Orgelmusik und zum gregorianischen Choral

 Die Lebacher Orgel erklingt beim Konzert mit Paul Breisch. Foto: Otmar Serf

Die Lebacher Orgel erklingt beim Konzert mit Paul Breisch. Foto: Otmar Serf

Lebach. Paul Breisch erhält seine erste musikalische Ausbildung am Musikkonservatorium der Stadt Esch/Alzette (Luxemburg), wo er unter anderem Orgelunterricht bei Domorganist Carlo Hommel belegt.Von seinem ersten Lehrer erbt er die Liebe zur Orgelmusik und zum gregorianischen Choral. Von 1993 bis 2001 setzt er seine Studien bei Michel Bouvard, Olivier Latry, Thierry Escaich und Loïc Mallié fort, zuerst am Conservatoire National de Région de Saint-Maur-des-Fossés, später am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris, wo er insgesamt sieben Premiers Prix erhält: Harmonie, Kontrapunkt, Fuge, Orgelspiel, Basso Continuo, Orgelimprovisation und gregorianische Chorleitung.

Seit 1995 unterrichtet er Tonsatz, Orgel und Gregorianik am Konservatorium der Stadt Esch/Alzette, 2003 erhält er dort eine Orgelprofessur. Von 2001 bis 2006 ist er außerdem Organist an der großen Stahlhuth-Jann Orgel (1912/2001) der St-Martinus Pfarrkirche in Düdelingen (Luxemburg), bevor er 2006 zum Nachfolger von Carlo Hommel als Domorganist an die Kathedrale von Luxemburg berufen wird. Dort verfügt er über zwei große, sich gegenseitig ergänzende Orgeln: die symphonische Haupt-Orgel von 1938 und die klassische Westenfelder Orgel von 1995.

Regelmäßige Auftritte

1999 ist Paul Breisch Preisträger des Concours International d'Orgue André Marchal der Stadt Biarritz (Frankreich); seitdem tritt er regelmäßig auf, sowohl in Luxemburg (Festival Echternach, Wiltz, Dudelange, Philharmonie), als auch im Ausland (Frankreich, Belgien, Niederlande, Italien). Die Lebacher Orgel wurde im Jahre 1987 durch die Firma Mayer in das zur Kirche passende Gehäuse der alten Orgel eingebaut. Größe und Klangvolumen sind auf die akustischen Bedingungen des neugotischen Kirchenbaus abgestimmt.

Auf dem Programm stehen Werke von J. P. Sweelinck, G. Boehm, J.S. Bach, F. Mendelssohn, J. Brahms, L.Vierne. red

Der Eintritt zu diesem Orgelkonzert am Sonntag beträgt acht Euro (ermäßigt sechs Euro).

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