Gemeinde schmelz Gemeinde Schmelz gibt grünes Licht für Kooperationen

Schmelz · Auf seiner jüngsten Sitzung stimmte der Schmelzer Gemeinderat der Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen zu.

 Der Schmelzer Gemeinderat befürtwortet die Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen, etwa bei den Standesämtern.

Der Schmelzer Gemeinderat befürtwortet die Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen, etwa bei den Standesämtern.

Foto: picture-alliance/ dpa/Andreas Lander

Die Gemeinde Schmelz will mit den Nachbarkommunen Lebach, Nalbach und Saarwellingen auf kommunaler Ebene zusammenarbeiten. Dazu gab der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung grünes Licht. Die Verwaltung wurde beauftragt, entsprechende Gespräche zu führen. Bürgermeister Armin Emanuel betonte, dass die Verwaltung sich eine Zusammenarbeit in den Bereichen Standesamt, Verkehrs­überwachung und Forst vorstellen könne. Die Gemeinde Saarwellingen will sich erst im neuen Jahr mit diesem Thema befassen.

Die kommunale Zusammenarbeit könnte im Bereich Standesamt so aussehen, dass für Lebach, Schmelz und Nalbach es ein Standesamtsbezirk mit Standort Schmelz gebe. Trauungen sollten aber weiterhin in den einzelnen Kommunen möglich sein. Bei der Verkehrsüberwachung könnte Lebach die Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs übernehmen.

In Bezug auf Zusammenarbeit im Forst müssten mit dem Saarforst entsprechende Gespräche geführt werden. Dazu wurde die Verwaltung beauftragt.

Vertagt in den Finanzausschuss wurde der CDU-Antrag auf Erweiterung des freien Wlans an weiteren Örtlichkeiten in Schmelz. Als mögliche Standorte wurden unter anderem die Bettinger Mühle, das Kulturhaus Hüttersdorf, das Dorfgemeinschaftshaus in Dorf im Bohnental oder der Sportplatz Michelbach genannt. Bürgermeister Emanuel erklärte, dass dies in der Haushaltsberatung diskutiert werden müsse, da pro Punkt freies Wlan Kosten von 3000 bis 5000 Euro entstünden. In die Haushaltsberatungen vertagt wurde ein weiterer CDU-Antrag. Dabei ging es um die Sanierung des Limbacher Marktplatzes. Es müsse erst geklärt werden, wie hoch die Entschädigung der Firma ausfalle, die dort Material gelagert hatte.

Ebenfalls vertagt in die Haushaltsberatung wurde der CDU-Antrag auf die Neugestaltung des Friedhofs Limbach. Ortsvorsteher Bernhard Zimmer schlug vor, ähnlich wie in Hüttersdorf, auf dem Limbacher Friedhof ein Urnenfeld zu errichten. Ein jetzt frei gewordenes Feld würde sich anbieten. Dazu betonte der Verwaltungschef, dass vorgesehen war, dass das Urnenfeld in Hüttersdorf für die ganze Gemeinde gelten sollte. Dort gebe es noch 120 freie Plätze. 30 Bestattungen habe es seit der Eröffnung vor acht Monaten dort gegeben.

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