Joaquina ist tot Gedenkgottesdienst für Joaquina

Lebach/Schmelz · Evangelische Kirche Lebach veranstaltet Gottesdienst für verstorbene Musikerin.

 Musikerin Joaquina war im Saarland sehr populär.

Musikerin Joaquina war im Saarland sehr populär.

Foto: Thomas Raassing

Eine Ikone der afrikanischen Musik ist tot. Die evangelische Kirchengemeinde Lebach/Schmelz nimmt Abschied vorn einer Frau , welche im Saarland große Popularität erreichte und viele Trommel-Workshops, Trommel- und Gesangsgruppen unterrichtete. Joaquina Siquice-Rawe wurde  in Inhambane in Mosambik geboren. In ihrer Heimat war sie Grundschullehrerin, Primaballerina und Gesangssolistin beim Nationalballett in Maputo. Seit 1991 arbeitete sie in Deutschland als freiberufliche Lehrerin für afrikanischen Tanz und Gesang. Sie veranstaltete Workshops nicht nur für Erwachsene, sondern unterrichtete auch an Kindergärten, Grund- und Gesamtschulen und arbeitete mit Behindertengruppen. Seit 2001 war sie Geschäftsführerin der Casa de Moçambique, ein Cateringservice für afrikanische Events. Ebenso stellte sie innerhalb eines Begründerteams das Projekt „Ein Licht für Afrika“ auf die Beine und war als Akteurin auf der Bühne zu sehen. Joaquina war als Begründerin und aktive Mitgestalterin von Hilfs- und Entwicklungsprojekten in ihrer Heimatregion tätig. Am 19. Februar verstarb Joaquina im Alter von 60 Jahren plötzlich. In der evangelischen Kirche in Lebach wird am 11. März, um 17 Uhr,  ein Gedenkgottesdienst stattfinden, der durch die Trommelgruppe Kanimambo und nahestehende Kollegen Joaquinas musikalisch umrahmt und mitgestaltet wird.Dank der Unterstützung vom Verein „Ein Licht für Afrika“ findet Joaquina ihre letzte Ruhe in ihrer Heimat Mosambik.

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