Podiumsdiskussion Chefsessel im Rathaus Lebach heiß begehrt

Lebach · Über 350 Besucher kamen zur Podiumsdiskussion. In Lebach wollen fünf Kandidaten Bürgermeister werden.

 SZ-Regionalleiter Mathias Winters (Dritter von rechts) moderierte auf Einladung der Volkshochschule die Podiumsdiskussion zur Bürgermeisterwahl in Lebach. Den Fragen stellten sich (von links): Maik Müller, Jörg Wilbois, Klaus-Dieter Uhrhan, Sabrina Anzalone und Klauspeter Brill.

SZ-Regionalleiter Mathias Winters (Dritter von rechts) moderierte auf Einladung der Volkshochschule die Podiumsdiskussion zur Bürgermeisterwahl in Lebach. Den Fragen stellten sich (von links): Maik Müller, Jörg Wilbois, Klaus-Dieter Uhrhan, Sabrina Anzalone und Klauspeter Brill.

Foto: Thomas Seeber

Kindergarten und Grundschulen, Friedhöfe und Finanzen, Innenstadt und Gewerbegebiete – diese Themen bestimmten zum Großteil die Podiumsdiskussion, zu der die VHS Lebach, die Stadt und die Saarbrücker Zeitung die fünf Bürgermeisterkandidaten in die Nikolaus-Jung-Stadthalle eingeladen hatten. Gut 350 Menschen kamen. Unter der Moderation von SZ-Regionalleiter Mathias Winters präsentierten die Kandidatin und die vier Kandidaten in der gut zweistündigen Diskussion ihre Vorstellungen und Ideen. Den Fragen von Winters und denen des Publikums stellten sich Sabrina Anzalone (Einzelbewerberin), Amtsinhaber Klauspeter Brill (Einzelbewerber), CDU-Mann Maik Müller, GUD-Kandidat Klaus-Dieter Uhrhan und von der SPD Jörg Wilbois.

In einer kurzen Vorstellungsrunde machten sich die Fünf erst einmal dem Publikum bekannt. Steinbachs Ortsvorsteher Jörg Wilbois tritt für die SPD an. Zusammen mit dem Stadtverband gibt er für seinen Wahlkampf gut 3000 Euro aus. Dem Lehrer am Gymnasium in Birkenfeld liegt die Bildung am Herzen. Vereine und die Stadtteile sind seine Hauptthemen. Klima- und Energiepolitik hat sich Klaus-Dieter Uhrhan auf seine Agenda geschrieben. Der 52-jährige Diplom-Ingenieur will sich einsetzen für neue Gewerbeflächen, ein besseres Radwegenetz und faire Preise beim ÖPNV. 2000 Euro aus der eigenen Tasche hat er für den Wahlkampf ausgegeben. Auf eine starkes Netzwerk will Verwaltungsfachwirt Maik Müller zurückgreifen. Der 39-jährige Ortsvorsteher von Eidenborn investiert 3349 Euro in seinen Wahlkampf. Die Digitalisierung und ein Fördergeldmanagement gehören zu seinen Prioritäten. Amtsinhaber Brill (49) will seine Arbeit fortsetzen. Ihm liegen die Imagepflege und die Konsolidierung des Haushaltes am Herzen. Mit 2200 Euro hat er seinen Wahlkampf finanziert. Auf Plakatwerbung hat Sabrina Anzalone verzichtet. 1100 Euro gibt sie 37-Jährige für den Wahlkampf aus. Der Angestellten in einer Marketing-Agentur ist die Familienpolitik wichtig. Sie will mit neuen Ideen neue Impulse setzen.

Die Fragen aus dem Publikum drehten sich um Verkehrsüberwachung, um die Gehwegeausbaubeitragssatzung und die Haushaltslage sowie die Jugendtreffs.

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