stadtrat Friedhof Lebach soll umgestaltet werden
Lebach · Der Lebacher Stadtrat will den Friedhof neu gestalten. Außerdem klagten Bürger über nächtlichen Lärm.
Auf dem Lebacher Friedhof soll ein Memoriam-Garten errichtet werden. Der Rat der Stadt verabschiedete einstimmig dazu einen Grundsatzbeschluss. Bürgermeister Klauspeter Brill erläuterte dieses Projekt. Der Friedhofsträger, die Stadt, stellt einer Treuhandgesellschaft ein Grabfeld zur Verfügung. Diese legt das Feld komplett an, in hochwertiger gärtnerischer Gestaltung. Alle Gräber in diesem Feld werden vom Gärtner gepflegt. Nicht nur Urnenbestattungen sollen möglich sein.
Auf dem Lebacher Friedhof ist ein Feld von 216 Quadratmetern vorgesehen im mittleren Teil des alten Friedhofs. Im vorderen Bereich nahe der Leichenhalle könnte später eine Kombination aus Urnengemeinschaftsanlagen und Urnenbaumbestattungen realisiert werden. Viele Feuerwehrleute waren in die Stadtratsitzung gekommen, ging es unter anderem auch um die Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes und die Beschaffung von Fahrzeugen in den Jahren 2018 bis 2021. Hierzu werden Gelder in den entsprechenden Haushalt eingestellt.
Einen Zuschuss von 1000 Euro erhält der FV Lebach zur Erneuerung der Energieversorgung im Stadion in Lebach. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf über 12 000 Euro, die Sportplanungskommission gewährt einen Zuschuss von 30 Prozent.
Die interkommunale Zusammenarbeit soll weiter ausgebaut werden. Die Firma Kubus Kommunalberatung und Service war beauftragt worden, zu untersuchen, in welchen Aufgabenfeldern der Kommunen sinnvolle Kooperationsmöglichkeiten bestehen. Zusammenarbeit könnte es bei den Standesämtern, der Verkehrsüberwachung und im Forst geben. Die Verwaltung soll nun mit den Nachbarkommunen Schmelz, Nalbach und Saarwellingen in diesen Bereichen Modelle entwickeln, wie solch eine Zusammenarbeit gestaltet werden könne. Die Sportlerehrung findet am Freitag, 24. November, 19 Uhr, in der Stadthalle statt. Der Stadtverband der sporttreibenden Vereine schlägt vor, einen Ehrenpreis zu vergeben.
In der Jabacher Straße klagen die Anwohner über Lärmbelästigung durch die Saarbahn. Anna Schmidt (SPD) brachte dieses Anliegen für Tobias Marx vor, der für die Anwohner gekommen war. Das vorgeschriebene letzte Hornsignal nachts ist nun im Spitzeichtunnel. Das Trafohaus wurde gedämmt, so dass das Brummen nicht mehr zu hören ist. Doch dem Brummen der abgestellten Saarbahnen, die nachts gekühlt werden, sind die Anwohner immer noch ausgesetzt. Ein Gutachten hat Lärmschutzwände oder einen anderen Abstellplatz empfohlen. Die Verwaltung sagte ihre Unterstützung zu.