Feurig bis zum Schluss

Lebach · Das Geschwister-Scholl-Gymnasium feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Aus der ehemaligen staatlichen Oberschule von 1939 wurde das Realgymnasium. Den Namen der Widerstandskämpfer erhielt die Schule 1992.

 Bei der 75-Jahr-Feier des GSG hatte auch der Unterstufenchor einen Auftritt. Foto: Andreas Engel

Bei der 75-Jahr-Feier des GSG hatte auch der Unterstufenchor einen Auftritt. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Der Funke sprang im wahrsten Sinne des Wortes über. Während der Festrede zum 75. Geburtstag des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Lebach kam es zu Funkenflug am Mikrofon. Ein Raunen ging durch die Stadthalle. Festredner "Dr. Wolfgang Schreiner von der RWTA Aachen" holte tief Luft. Bevor noch ein Arzt auf die Bühne kam, verwandelte sich "Dr. Schreiner" eilends in Thomas Traps. Aus der spröden und von Fachwörtern überfrachteten Festrede entwickelte sich ein humorvoller und witziger Schlagabtausch mit den Gästen. Dass er am Anfang geschwindelt habe, liege an der Schulleiterin, schließlich habe diese ihn eingeladen. Heidemarie Schwindling nahm's mit Humor.

Zur Geburtstagsfeier waren zahlreiche Gäste in die Stadthalle gekommen. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, Landrat Patrik Lauer , Bürgermeister Klauspeter Brill und Dr. Niki Sanrantidou, Geschäftsführerin des Mint EC, Berlin. Das GSG ist eine Mint-Schule, die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik werden groß geschrieben. Wie ein roter Faden zog sich der Name der Schule sowie das Leitbild durch die Grußworte. Eher persönliche Worte fanden Dr. Mohamed Winter-Khoshreza, Förderverein, Joachim Klesen, Schulelternsprecher, und Kai Böhm als Schülersprecher.

Die Chöre, Instrumental- und Tanzgruppen der Schule sorgten zwischenzeitlich immer wieder für Abwechslung auf der Bühne.

Einen Überblick über die Geschichte der Schule, die 1939 als staatliche Oberschule der roten Zone gegründet wurde, gaben Hildegard Bayer, Birgit Müller und Willibald Steffen. Die Chronik erscheint im nächsten Monat.

Feurig war das Ende der vierstündigen Veranstaltung, die von Werner Maurer moderiert wurde. Die Gruppe Project Science ließ Hände brennen, Dosen explodieren, Phosphor leuchten. Ihre Show mit physikalischen und chemischen Experimenten endete mit einem lauten Knall und stehendem Applaus des Publikums.

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