Parksituation macht stärkere Kontrollen in Lebach notwendig Falschparkern geht es an den Kragen

Lebach · Die Stadt Lebach will bei Parkvergehen wieder strenger durchgreifen. Beschwerden haben sich gehäuft.

 Auf dem Bitscher Platz werden die Parkscheiben kontrolliert.

Auf dem Bitscher Platz werden die Parkscheiben kontrolliert.

Foto: dpa-tmn/Franziska Gabbert

Aufmerksame Autofahrer werden es in den letzten beiden Wochen bereits gemerkt haben: Die Kontrollen auf Parkplätzen durch Hilfspolizisten sind in Lebach wieder verstärkt worden. Nachdem im vergangenen Jahr auf Nachfrage bei der Stadt Lebach „keine unmittelbare Notwendigkeit der permanenten Überwachung des ruhenden Verkehrs gesehen wurde“ (wir berichteten), hat sich die Situation scheinbar verändert.

Denn auf Nachfrage beim Pressesprecher der Stadt Lebach, Toni Bartz, heißt es nun: „Nachdem sich die Beschwerden über Falsch- und Dauerparker nicht nur in der Lebacher Innenstadt, sondern teilweise auch in den Stadtteilen gehäuft hatten, wird die Stadt Lebach den ruhenden Verkehr künftig wieder häufiger durch ihre Hilfspolizisten kontrollieren lassen. Hierbei stehen die Sicherheits-Aspekte der Fußgänger im Vordergrund. So soll verstärkt auf die Parksituation an Gefahrenstellen geachtet werden, also beispielsweise im Umfeld von Kitas, Schulen, Bushaltestellen und Fußgänger-Überwegen.“

Geahndet werden zudem rücksichtslose Gehweg-Parker, denn durch sie werden Fußgänger und schlimmstenfalls auch Nutzer von Rollstühlen oder Rollatoren auf die Fahrbahn genötigt, was nicht nur zu einer unnötigen Beeinträchtigung, sondern auch zu einer erhöhten Gefährdung führt. Verstärkte Kontrollen der Parkscheiben sollen zudem dazu führen, dass die Kurzzeitparkplätze in der Innenstadt auch tatsächlich als solche genutzt werden, was die Erreichbarkeit der Geschäfte nachhaltig erleichtern wird.

Einige Autofahrer kamen in den letzten Tagen beispielsweise auf dem Bitscher Platz schon in den „Genuss“ einer Verwarnung, da sie keine Parkscheibe ins Auto gelegt hatten. Die genannten Kontrollen werden laut Bartz im übrigen auch in den Stadtteilen verstärkt, weil sich auch hier verschiedentlich die Beschwerden häuften.

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