Erzbischof John Ribat besucht St. Maternus

Aschbach. Das internationale Missionswerk "Missio" stellte zum "Sonntag der Weltmission", 28. Oktober, die Arbeit der katholischen Kirche in Papua-Neuguinea in den Mittelpunkt. John Ribat, Erzbischof von Port Moresby und Vorsitzender der Bischofskonferenz von Papua-Neuguinea und den Salomon-Inseln, ist als Botschafter seines Landes im Bistum Trier unterwegs

 Erzbischhof John Ribat begrüßt Gäste seines Vortrages in Aschbach, dabei auch Pastor Jey, links, und Friedhelm Schnitzler. Foto: Fred Kiefer

Erzbischhof John Ribat begrüßt Gäste seines Vortrages in Aschbach, dabei auch Pastor Jey, links, und Friedhelm Schnitzler. Foto: Fred Kiefer

Aschbach. Das internationale Missionswerk "Missio" stellte zum "Sonntag der Weltmission", 28. Oktober, die Arbeit der katholischen Kirche in Papua-Neuguinea in den Mittelpunkt. John Ribat, Erzbischof von Port Moresby und Vorsitzender der Bischofskonferenz von Papua-Neuguinea und den Salomon-Inseln, ist als Botschafter seines Landes im Bistum Trier unterwegs. Für einen Abend war er auch Gast in der Pfarrgemeinde St. Maternus in Aschbach. Gemeinsam mit dem Lebacher Pastor Jey und Pfarrmitgliedern feierte er einen Gottesdienst. In seiner in englischer Sprache vorgetragenen und von der Missio-Referentin Andrea Tröster übersetzten Predigt beschrieb der hohe geistliche Würdenträger die Verhältnisse in seinem Land. Papua-Neuguinea war zwischen 1899 und 1918 deutsche Kolonie, hieß "Deutsch-Neuguinea" und ist seit 1975 ein selbstständiger Staat. John Ribat berichtete unter anderem auch von den langen und schwierigen Wegen zwischen den 19 Diözesen des Inselstaates. Nach dem Gottesdienst und einer Zusammenkunft mit den Aschbacher Kommunionskindern beschrieb der Erzbischof im Pfarrheim in Wort und Bild seine Arbeit in dem Land mit 830 verschiedenen Volksgruppen. Er verwies darauf, dass die Anfänge des Schulwesens unter anderem auch auf deutsche Missionen zurückgehen und dass heute viele Schulen von der katholischen Kirche betrieben werden. Er berichtete auch von seinen Sorgen wegen der hohen Verbreitung von Prostitution, Aids sowie von Alkohol und Drogenmissbrauchs. Nach seinen Worten sind es die Leute nicht gewohnt mit Geld umzugehen, das sie mit dem verstärkten Abbau von Bodenschätzen in die Hände bekamen. aki

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