Erfolg im Zeichen des Haifischs

Lebach · Er ist mit seinen 3,5 Kilometern eher kurz, dafür einer der interessantesten Wanderwege, die es in Lebach zu entdecken gibt. Auch nach fast einem Jahr seit seiner Eröffnung erfreut sich der Haifischpfad großer Beliebtheit.

"Die Wanderung geht über eine Strecke von 3,5 Kilometer durch die Seeablagerungen eines vor 290 Millionen Jahren existierenden Süßwassersees, der im tropischen Klima des Erdaltertums im Bereich von Rümmelbach seine tiefste Stelle hatte. Der einzigartigen Kombination aus hohen Temperaturen und gelösten Eisenmineralien im Süßwassersee mit seinen Lebewesen ist es zu verdanken, dass sich Versteinerungen der damaligen Tier- und Pflanzenwelt bis heute erhalten haben. Der überaus spannende Prozess der Bildung dieser Fossilien wird bei der Wanderung ebenso erklärt wie die Entstehung der Lebacher Eier in den Seeablagerungen." Mit diesen Zeilen von dem Archäologen Eric Glansdorp wird der Leser im Internet auf den Haifischpfad neugierig gemacht.

Auf Nachfrage bei Roman Werth von der Stadt Lebach, der unter anderem für den Bereich Tourismus zuständig ist, heißt es: "Der Weg ist gut frequentiert. Auch im Winter wurde er gut genutzt." Der Zustand wird als sehr gut beschrieben, selbst bei oder nach Regenwetter. Gerade vor Ostern habe die Tourismuszentrale (passend zu den Lebacher Eiern) auf den Rundkurs aufmerksam gemacht, der nicht nur Einheimische anzieht. Fragen, was es mit den Lebacher Eiern auf sich hat, erläutern neun Infotafeln. "Vorteile des Rundwanderweges liegen auf der Hand", sagt Roman Werth. "Dort, wo man losgeht, kommt man auch wieder an."

Und durch das Anschauungsmaterial sei der Lehrpfad für die ganze Familie geeignet. Eine Einkehr vor oder nach der Tour bietet sich an. Festes Schuhwerk ist Voraussetzung". Infos bei: Rathaus Stadt Lebach, Telefon (0 68 81) 5 91 20.

www.lebach.de

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