Besonderer Anlass Ehrenmedaille für Brück und Schmitt

Lebach · Für ihre jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit sind jetzt Paul Brück und Stefan Schmitt geehrt worden. Sie erhielten die Ehrenmedaille.

 Bürgermeister Klauspeter Brill (links) dankte Paul Brück (Bildmitte) und Stefan Schmitt (rechts) sowie den Ehefrauen, die das ehrenamtliche Engagement stets mitgetragen haben.

Bürgermeister Klauspeter Brill (links) dankte Paul Brück (Bildmitte) und Stefan Schmitt (rechts) sowie den Ehefrauen, die das ehrenamtliche Engagement stets mitgetragen haben.

Foto: Wagner/Stadt

(red) Zu einem ganz besonderen Anlass begrüßte der Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill vergangene Woche Paul Brück und Stefan Schmitt in der Stadthalle. Im Rahmen eines kleinen Festakts wurde den beiden ehemaligen Ortsvorstehern die „Ehrenmedaille der Stadt Lebach für besondere Verdienste“ verliehen.

Stefan Schmitt war 30 Jahre lang Ortsvorsteher von Thalexweiler und hat den Ort in dieser Zeit zu einem liebens- und lebenswerten Stadtteil weiterentwickelt. Ihren Vorschlag, Stefan Schmitt mit der Ehrenmedaille der Stadt Lebach auszuzeichnen, begründete Anna Schmidt unter anderem damit, dass ihm die Bürgerinnen und Bürger von Thalexweiler gleich fünfmal bei der Ortsvorsteherwahl das Vertrauen ausgesprochen haben. Sie bezeichnet Schmitt als „Gestalter mit viel Sachverstand und Weitblick“, der stets um eine konstruktive und offene Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern bemüht war. Stefan Schmitt habe als Mitglied des Stadtrates und des Kreistages stets die Interessen seiner Stadt und seines Stadtteils vertreten. In seinen 30 Jahren als Ortsvorsteher von Thalexweiler sei der Stadtteil stets aufgewertet worden. Bis heute sichtbar sind vor allem Baumaßnahmen, die dem Aufbau einer örtlichen Infrastruktur dienen.

Paul Brück war von 1974 bis 2019 Ortsvorsteher von Knorscheid. Dieses außergewöhnliche Engagement geht weit über das normale Maß hinaus. Bürgermeister Klauspeter Brill sagte bei der Verleihung der Ehrenmedaille: „Wenn ein Ort seit der Gebietsreform 1974 erst zwei verschiedene Ortsvorsteher – beziehungsweise jetzt eine Ortsvorsteherin – hat, dann ist klar, dass einer der beiden eine „ziemlich“ lange Amtszeit vorzuweisen hat. Paul Brück kann mit Stolz auf eine 45-jährige, ununterbrochene ehrenamtliche Tätigkeit für seinen Heimatort zurückblicken. Und auch heute noch ist seine Meinung gefragt. So setzt er sich weiter für seinen Ort ein und ist im jetzigen Ortsrat vertreten.“ Eine Herzensangelegenheit, für die Paul Brück jahrelang gekämpft hat, war die Planung und Realsierung des kombinierten Rad- und Fußweges entlang der B 269. Auch die Gestaltung der Dorfplätze in Knorscheid und Hoxberg gehen auf seine Initiative zurück.  Paul Brück habe die Bürger beim Durchsetzen ihrer Interessen gegen die RAG unterstützt und gemeinsam mit ihnen um Entschädigung gekämpft. Um die Wohnqualität der Anwohner in Knorscheid und Hoxberg zu verbessern, habe er immer wieder auf Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduktion in den Ortsdurchfahrten gedrängt – mit Erfolg, denn in beiden Orten stehen heute stationäre „Blitzer“. Bürgermeister Brill gratulierte beiden: „Ohne die Unterstützung unserer Ortsvorsteher könnten wir als Stadtverwaltung kaum etwas bewegen.“

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