Unter der Federführung von Karl Kuhn hat die Lebacher Volkshochschule zudem eine Reihe von Publikationen herausgebracht, die zum größten Teil die Lebacher Geschichte behandeln.

Glück hatte er im Krieg, wo er in Russland mehrmals verwundet wurde, und auch mit einer Verwundung im März 1945 in Stralsund ankam. Die Erinnerungen an diese Zeit lassen ihn auch heute nicht los.

Nach seiner Studienzeit in Mainz - der in Schaffhausen geborene Kuhn studierte Pädagogik, Psychologie, Philosophie und Theologie - kam er 1951 als Seminarlehrer ans staatliche katholische Lehrerseminar nach Lebach . Er war fünf Jahre lang mit der Aufgabe betraut, Volksschullehrer auszubilden, an denen es nach dem Zweiten Weltkrieg noch mangelte. Schon 1956 übernahm Karl Kuhn die Leitung des Staatlichen Internats in Lebach . Er wurde zum Internatsdirektor ernannt, beriet das Kultusministerium des Saarlandes in Internatsangelegenheiten und war gewähltes Mitglied der Internatsdirektoren-Konferenz der deutschen Bistümer.

Für seine besonderen Verdienste wurde Karl Kuhn schon 1989 von der Stadt Lebach die Ehrenmedaille der Stadt Lebach verliehen. Und im Jahr 1999 erhielt er das Bundesverdienstkreuz in Anerkennung seiner Verdienste um Volk und Staat.

In seiner Freizeit widmet sich Kuhn seinem größten Hobby, der Bienenzucht . Den Bienenzuchtverein des Kreises Saarlouis führte er als Vorsitzender von 1965 bis 1991. Seit 1959 ist er Mitglied im Bienenzuchtverein Lebach , dem er von 1965 bis 1969 vorstand.