Dreisprachiger Hinweis auf Sicherheitsbereich

Lebach · Mitte Dezember wurden an der Lebacher Graf-Haeseler-Kaserne Hinweisschilder auf den militärischen Sicherheitsbereich in deutscher, englischer und arabischer Sprache angebracht. Die Saarbrücker Zeitung wollte vom Landeskommando wissen, warum der Text jetzt dreisprachig ist.

 Dreisprachige Hinweisschilder warnen vor Betreten der Graf-Haeseler-Kaserne. Foto: Kiefer

Dreisprachige Hinweisschilder warnen vor Betreten der Graf-Haeseler-Kaserne. Foto: Kiefer

Foto: Kiefer

Oberst Reinhard Felsmann, Kommandeur des Landeskommandos in Saarlouis und Standortältester der Garnison Lebach , ließ durch seine Presseabteilung erklären: "Da die Hinweisschilder zuvor nur in deutscher Sprache beschriftet waren, bot sich keine Möglichkeit, das Kasernenareal mit Beginn der Umzäunung als potenziellen Gefahrenbereich auch für Personen, die kein Deutsch verstehen, kenntlich zu machen". Weiter heißt es: "Die Bundeswehr hat im Rahmen ihrer Fürsorge- und Informationspflicht allen Kasernenkommandanten, deren Kasernen in unmittelbarer räumlicher Nähe zu Flüchtlingsunterkünften liegen, Hinweisschilder mit der Übersetzung des deutschen Textes ins Englische und Arabische zur Verfügung gestellt.

Der deutsche Text lautet: "Militärischer Sicherheitsbereich! Unbefugtes Betreten verboten! Vorsicht Schusswaffengebrauch! Der Kasernenkommandant". Die dreisprachigen Warnschilder sollen den Schutz möglichst aller Personen im Nahbereich der Kaserne erhöhen". In den saarländischen Garnisonsstädten wurden die neuen Schilder nur an der Graf-Haeseler-Kaserne angebracht. Die militärische Unterkunft wird täglich von etlichen Flüchtlingen und Asylsuchenden passiert, die den Weg in die Lebacher City durch die Dillinger Straße nehmen.

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