sportverein Die Sportgeschichte wird gefeiert

Landsweiler · Der Sportverein Landsweiler wurde 1927 gegründet, vieles ist seither geschehen und jetzt wird gebührend gefeiert.

 Gemeindepokalsieger 1965 in Lebach: stehend Hans Schmitt, Helmut Schweizer, Alfred Maurer Klaus Lobert, Franz-Josef Britten, Dieter Patschke, Siegfried Engel, Wolfgang Scheid und Ignatz Breuer, knieend Peter Salina, Martin Feld, Rainer Kirsch und Dieter Walz.

Gemeindepokalsieger 1965 in Lebach: stehend Hans Schmitt, Helmut Schweizer, Alfred Maurer Klaus Lobert, Franz-Josef Britten, Dieter Patschke, Siegfried Engel, Wolfgang Scheid und Ignatz Breuer, knieend Peter Salina, Martin Feld, Rainer Kirsch und Dieter Walz.

Foto: Repro Verein

Zum 90. Geburtstag hat der Sportverein Landsweiler eine Festschrift erstellt. Diese wird an der Geburtstagsfeier am Samstag, 25. November, 19 Uhr, in der Stangenwaldhalle vorgestellt. An dem Abend wird der Verein auch zahlreiche Ehrungen vornehmen. Unter anderem werden Peter Weber und Josef Breuer für 70-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Aus der Taufe gehoben wurde der Sportverein im Mai 1927 bei ­Schmittjes. Die Gründungsmitglieder waren Matthias Wenzel, Heinrich Schaan, Josef Schaan, Johann Schorr, Johann Leick, Willibald Krämer, August Eisenbart, Nikolaus Eisenbart, Otto Jenal, Nikolaus Mege und Johannes Hassel. Sie wählten den Vereinsnamen Sportfreunde Landsweiler/Lebach und die Vereinsfarben schwarz/weiß. Der erste provisorische Sportplatz lag auf der Huw, wo zwei Stangen mit Seil überspannt die Tore bildeten.

In kurzer Zeit bildete sich eine Aktiven- und eine Jugendmannschaft. Die erste Mannschaft verlor ihr erstes Spiel 0:14 gegen Differten, die Jugend kam gleich in der ersten Saison zu Meisterehren.

Drei Jahre später, 1930, konnte die provisorische Sportstätte verlassen werden. Die Chronik berichtet weiter, dass Vereinsmitglieder in mühevoller Arbeit im Gohlocher Wald ein Waldstück rodeten und zu einem Spielfeld herrichteten. In Landsweiler wurde dieser Platz schnell Blutacker genannt, da er uneben war.

1933 schlossen sich die Sportfreunde mit dem DJK Landsweiler zusammen und nannten sich Spielvereinigung, 1937 kam der Spielbetrieb zum Erliegen, da viele wegen der schlechten Arbeitslage abwanderten. Der gebürtigte Dieffler Jakob Engel (Metzger Jäb) und Josef Schorr schafften es 1938, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Während des Krieges kam der Spielbetrieb zum Erliegen.

Nach Kriegsende nahm die Spielvereinigung den Betrieb unter schwierigen Bedingungen wieder auf. Gespielt wurde auf den Theelwiesen in Lebach. Der Name musste wegen eines Erlasses der Besatzungsmacht geändert werden. Es wurde der Namen Sportverein Landsweiler gewählt. Ein Höhepunkt im Vereinsleben war unter anderem die Einweihung einer neuen Spielstätte. 1954 wurde der Sportplatz in den Stangen eingeweiht, der bis heute noch besteht. Mittlerweile als Kunstrasenplatz, der in diesem Jahr erneuert wurde. Siege und Niederlagen wechselten sich in der Geschichte des Sportvereins immer wieder ab. In der Chronik sind sie festgehalten, teils mit Bildern.

Im Aktivenbereich hat der Sportverein mittlerweile eine Spielgemeinschaft mit Lebach. Vier aktive Herrenmannschaften nehmen am Spielbetrieb des Saarländischen Fußballverbandes teil.

Doch nicht nur Fußball wird gespielt. Die Fußballer sind Ausrichter und Organisatoren zahlreicher Veranstaltungen in Lebach und Landsweiler. Neben Hallenturnieren, Sportfesten beteiligt sich die Spielgemeinschaft auch beim Faasendumzug, dem LeLA Ball an Fetten Donnerstag, dem Theelfeschd und der Kirmes.

 Der SV Landsweiler wurde Meister der Kreisklasse II, Gruppe Theel, in der Spielsaison 1951/52. Auf dem Foto sind zu sehen (von links): Geschäftsführer Peter Zapp, Anton Bauer, Walter Schmitt, Aloysius Breuer, Hans Schmitt, Alois Mees, Helmut Jager, Hans Sauer, Guido Geid, Oswald Brost, Urban Schmitt, Hans Josef Lauer und Mannschaftsbetreuer Ignaz Breuer. Ambrosius Alt und Rudi Weisgerber fehlen.

Der SV Landsweiler wurde Meister der Kreisklasse II, Gruppe Theel, in der Spielsaison 1951/52. Auf dem Foto sind zu sehen (von links): Geschäftsführer Peter Zapp, Anton Bauer, Walter Schmitt, Aloysius Breuer, Hans Schmitt, Alois Mees, Helmut Jager, Hans Sauer, Guido Geid, Oswald Brost, Urban Schmitt, Hans Josef Lauer und Mannschaftsbetreuer Ignaz Breuer. Ambrosius Alt und Rudi Weisgerber fehlen.

Foto: Verein/Repro Verein

Am Samstagabend, 25. November, ab 19 Uhr wird in der Stangenwaldhalle gefeiert. Auch Nichtmitglieder sind willkommen.

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