Klassenfahrt nach Südtirol Wegen Corona: Lebacher Schüler sind aus Italien zurück

Lebach · Die Schüler des Lebacher Johannes-Kepler-Gymnasiums, die auf einer Ski-Freizeit im italienischen Südtirol waren und aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig nach Hause zurückgeholt wurden, sind am Mittwoch-Abend wieder in Lebach angekommen.

19.38 Uhr am Mittwoch-Abend: Der erste Bus der Rückkehrer rollt vor. An der Schule waren zuvor Sichtschutzwände aufgestellt worden.

19.38 Uhr am Mittwoch-Abend: Der erste Bus der Rückkehrer rollt vor. An der Schule waren zuvor Sichtschutzwände aufgestellt worden.

Foto: leis/Tina Leistenschneider

Um 19.38 Uhr fuhr der erste der zwei Busse mit den rund 70 Schülern und acht Lehrern an der mit Sichtschutz umgebenen Sporthalle auf dem Schulgelände vor. Erwartet wurden sie von zahlreichen Eltern.

Für die hatte der Schulleiter des Gymnasiums, Hans Herrmann, schon im Verlauf des Nachmittags eine gute Nachricht. „Ich habe gerade mit einem Lehrer im Bus telefoniert: Den Schülern und Lehrern geht es soweit gut“, sagte er.

Die Schüler der zehnten Klasse waren am vergangenen Donnerstag zu der Reise aufgebrochen, wenige Stunden nach der Abfahrt hatte das Robert-Koch-Institut Südtirol zum Risiko-Gebiet erklärt.

Nach der Rückkehr in Lebach wurde den Schülern in den Bussen zunächst das weitere Vorgehen erklärt. Danach wurden alle Jugendlichen und ihre Lehrer in der Sporthalle des Kepler-Gymnasiums von Mitarbeitern des Saarlouiser Gesundheitsamtes auf Symptome einer möglichen Corona-Erkrankung untersucht. Zudem wurde ein Test-Abstrich auf das Virus durchgeführt. Mit den Ergebnissen ist nach Auskunft von Landkreis-Sprecherin Lara Clanget allerdings erst am Freitag-Nachmittag zu rechnen.

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit informierten Landrat Patrik Lauer und Schulleiter Hans Herrmann die Eltern über das weitere Vorgehen.

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit informierten Landrat Patrik Lauer und Schulleiter Hans Herrmann die Eltern über das weitere Vorgehen.

Foto: leis/Tina Leistenschneider

Auf einer gleichzeitig stattfindenden Infoveranstaltung wurden die Eltern von Landrat Patrik Lauer und Schulleiter Herrmann über alles Wichtige informiert. Am späten Abend konnten sich auch die letzten Kinder mit ihren Eltern auf den Weg nach Hause machen. Sie und ihre Familien werden weiterhin durch das Gesundheitsamt begleitet. Die Schüler sind laut Schulleiter Herrmann für 14 Tage von der Schule befreit. Sollten sie Symptome aufweisen, sollen sie für 14 Tage in Quarantäne gehen.

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