Die ersten Herausforderungen ist gemeistert

Lebach · Der Sportplatz in Lebach war gestern Schauplatz des öffentlichen Gelöbnisses von Soldaten aus ganz Deutschland. Für die Rekruten endete die Grundausbildung vor einer großen Schar Zuschauer. Das Heeresmusikkorps Koblenz gab dem Zeremoniell den feierlichen Rahmen.

 Die Hand an der Truppenfahne legt die Rekrutenabordnung den soldatischen Eid ab. Foto: Fred Kiefer

Die Hand an der Truppenfahne legt die Rekrutenabordnung den soldatischen Eid ab. Foto: Fred Kiefer

Foto: Fred Kiefer

Dort, wo normal Fußballspiele und andere sportliche Ereignisse stattfinden, auf dem grünen Rasen des städtischen Sportplatzes in Lebach , waren Soldaten der Rekrutenkompanie 2 aus der Merziger Kaserne Auf der Ell angetreten. Sie waren gekommen, um ihren Eid zu leisten, "der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen".

Mit dem Gelöbnis geht für die jungen Soldaten die dreimonatige Grundausbildung in der Bundeswehr zu Ende. In Deutschland gibt es derzeit zehn Kompanien, die mit der dreimonatigen Grundausbildung beauftragt sind. Die Kompanie mit der Ziffer zwei in Merzig ist eine davon.

In Vertretung des Brigadekommandeurs Generalmajor Dirk Faust begrüßte dessen Stellvertreter Oberst Aslak Heissner die Soldaten und deren Angehörige.

Der stellvertretende Regimentskommandeur des Fallschirmjägerregimentes 26 mit Stab in der Zweibrücker Niederauerbachkaserne, Oberstleutnant der Reserve Künkele, wies in seiner Rede unter anderem auch darauf hin, dass der Beruf des Soldaten eine Herauforderung sein kann. Speziell zur Luftlandtruppe erklärte er, die Fallschirmjäger seien die "Ersten und Letzten" bei einem Einsatz. Sie würden aufgrund ihrer Ausbildung mit Aufgaben betraut, die andere Soldaten nicht erledigen könnten.

Der Rekrut mit dem Familiennamen Benedikt blickte in seiner Ansprache auf die fordernde Grundausbildung zurück. Nach seinen Worten waren die drei Monate "Auf der Ell" nicht nur eine physische sondern auch eine psychische Herausforderung. Der Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill dankte den Soldaten für ihre Bereitschaft auch in schwierigen Zeiten zum Wehrdienst anzutreten.

Mit der Hand auf der Fahne der Bundesrepublik gelobte eine Rekrutenabordnung, auch im Auftrag ihrer Kollegen, der Bundesrepublik treu zu dienen. Das Lied der Fallschirmjäger , "Rot scheint die Sonne", intoniert vom Musikkorps Koblenz unter der Stabführung von Oberstleutnant Alexandra Schütz-Knospe, beendete das Gelöbnis.

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