Vor der Kirche in Gresaubach gibt es Parkprobleme Haltestelle am Wendalinushaus in Gefahr

Gresaubach. · Die Parksituation vor der Kirche/Wendalinushaus/Musik- und Kulturspeicher in Gresaubach lässt sehr zu wünschen übrig. Autofahrer parken im Wendebereich des Busses.

 Vor der Gresaubacher Pfarrkirche vorschriftswidrig parkende Autos, wie auf dem Foto inszeniert, behindern immer wieder den Busverkehr.

Vor der Gresaubacher Pfarrkirche vorschriftswidrig parkende Autos, wie auf dem Foto inszeniert, behindern immer wieder den Busverkehr.

Foto: Dieter Lorig

Wie der Gresaubacher Ortsvorsteher Fred Metschberger mitteilt, planen die Kreisverkehrsbetriebe Saarlouis (KVS) ab Januar 2019 ihren Fahrplan deutlich zu verbessern.
Bisher gab es an Samstagen nur zwei Busverbindungen und an Sonntagen überhaupt keine Anbindung. So werden künftig, das heißt ab 1. Januar sieben Busverbindungen an Samstagen in Richtung Limbach beziehungsweise Lebach sowie an Sonntagen vier Anfahrten an die Gresaubacher Haltstellen durchgeführt.
An den vergangenen Sonntagen fand dazu eine Erkundung der KVS mit einem Linienbus statt. Allerdings mit einem ernüchternden Ergebnis im Bereich der Haltestelle an der „Kirche/Wendalinushaus“.

Der Gehweg vor der Kirche beziehungsweise die Ausfahrt der Straße „Im Hanfgarten“ waren gänzlich zugeparkt. Ein Umfahren durch die Busse nicht möglich. Das Rückwärtsfahren der Busse ohne Einweiser ist nicht erlaubt. Somit erfolgte die Rückfahrt entgegen der normalen Fahrtrichtung durch das Wohngebiet „Im Rötelsbach“ und der „Römerstraße“. Entsprechendes Bildmaterial mit den Fahrzeugen wurden seitens der KVS vorgelegt.

Metschberger: „Wir alle wissen: Das Parken auf Gehwegen und insbesondere auch an Haltestellen ist untersagt und wird mit entsprechenden Busgeldern geahndet.“ Das ist aber Theorie.

Viel schlimmer ist, dass die Kreis-Verkehrs-Betriebe überlegen, aus den genannten Gründen und der immer wieder vorhandenen Parksituation die Haltestelle „Wendalinushaus“ entweder gar nicht mehr anzufahren oder auch die Streckenführung durch das Wohngebiet „Im Rötelsbach“ (wie in der Bauphase) fortzuführen.
Metschberger: „Das wäre gerade für unsere ältere beziehungsweise behinderte Bevölkerung eine fatale Situation, auch für die Anwohner des gesamten ,Oberdorfes’.“ Deshalb seine dringende Bitte, dass alle so fahren und parken sollen, wie es den gesetzlichen Grundlagen entspreche. Vor allem solle man daran denken, nicht auf Gehwegen und Haltestellen sowie in Einfahrtsbereichen von Straßen zu parken, nicht auf Halte- und Park-Verbot-Markierungen.

Metschberger appelliert daher im Guten: „Wir alle, insbesondere die Besucher der Kirche und des Wendalinushauses haben es in der Hand und können den Fortbestand und den neuen Service der KVS im Sinne unsere Mitbürger nutzen und verbessern. Wenn nicht, haben wir eine weitere Chance vertan.“ Er hofft auf die Unterstützung derer, die die Kirche besuchen, zu Veranstaltungen ins Wendalinushaus kommen oder auch im Kulturspeicher Termine wahrnehmen, im Sinne aller Verkehrsteilnehmer, insbesondere aber der Nutzer der Bushaltestelle im Bereich des Wendalinushauses und der Kirche in Gresaubach.

Frank Bernardy hat sich im Namen aller Fahrer der KVS für diesen eindringlichen Appell an die Anwohner der Gresaubacher Kirche und deren Besucher bedankt. Er hofft, dass die Bürger das verstehen und sich entsprechend der Straßenverkehrsordnung verhalten. Bernardy: „Hilfreich wäre es vielleicht noch, wenn im betroffenen Wenderadius Markierungen aufgebracht würden. Ähnlich wie vor der Kirche, eine gezackte Linie. Unter der Woche höre ich von unserem Fahrpersonal nur noch vereinzelt von Falschparkern.“ Die Situation an Sonn- und Feiertagen sei wohl für viele neu.

Im Wenderadius wird es deshalb nach Aussagen von Fred Metschberger weitere Markierungen geben. Autofahrer, die zukünftig dort Veranstaltungen besuchen, sollten eventuell hinter dem Wendalinushaus parken oder in der Wendalinusstraße, in der einseitig geparkt werden dürfe.

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