Die älteste Karte von Steinbach ist von 1790

Steinbach · Verschiedene Landesarchive der Region dienten als Quelle für das Buch „Landschaft und Kulturraum von Steinbach vom 16. bis 18. Jahrhundert“. Der Heimatgeschichtsverein Thalexweiler stellt es nun vor.

Der Thalexweiler Heimatgeschichtsverein lädt zur Vorstellung des Buches "Landschaft und Kulturraum von Steinbach (Lebach) vom 16. bis 18. Jahrhundert" ein. Es wird am Sonntag, 8. Dezember, 18 Uhr, im Gasthaus Graf in Steinbach vorgestellt.

Vermessungsprotokolle

Die Autoren Maria Besse, Thomas Besse und Johannes Naumann haben in den verschiedenen Landesarchiven der Region die Protokolle über die Renovation der Gemarkungen erschlossen. Diese sind dort erhalten geblieben, nachdem die Landesfürsten diese Bannvermessungen im 18. Jahrhundert in ihren Gemeinden angeordnet hatten. Die Vermessungsprotokolle des Lebach-Steinbacher Bannes konnten in drei Archiven ausfindig gemacht werden: die Waldrenovationen von 1753, die Schaumberger Bannrenovation von 1770 sowie die Zweibrücker Bannrenovation von 1789 bis 1792 im Landeshauptarchiv in Koblenz und die Generalkarte der 1790er Bannrenovation im Landesarchiv in Speyer; das zur Zweibrücker Bannrenovation gehörende Messprotokoll von 1790 wurde erst kürzlich im Landesarchiv in Saarbrücken entdeckt.

Erst kürzlich entdeckt

Das Buch haben die Sprachwissenschaftlerin Prof. Dr. Maria Besse, ihr aus Dörsdorf stammender Mann Thomas Besse und Johannes Naumann aus Thalexweiler gemeinsam geschrieben.

Das Buch kostet 19 Euro inklusive einer Karte (zirka 40x36 Zentimeter). Zusätzlich kann diese älteste Karte von Steinbach aus dem Jahr 1790 auch im Format AO (Bauplangröße) zum Selbstkostenpreis von zehn Euro erworben werden. Das Buch ist auch beim Seniorennachmittag, 15. Dezember, erhältlich.

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