Die Fahrer bewältigen schwierigste Geländeabschnitte – die sogenannten Sektionen – unter den wertenden Augen von geschulten Punktrichtern, die die eventuellen Fehler zählen. Als Fehler zählt beispielsweise das Abstützen mit Füßen. Sollte eine Sektion nicht bewältigt werden, beispielsweise durch einen Sturz, werden fünf Strafpunkte verteilt. Sieger ist am Ende derjenige mit den wenigsten Strafpunkten. Anders als bei quasi allen anderen Motorsport-Arten kommt es also nicht auf möglichst schnelles Vorankommen an und es gibt auch keinen direkten Kampf der Teilnehmer. Jeder fährt für sich allein und kann ungestört die akrobatischsten Fahrkünste demonstrieren. Deshalb können die Zuschauer die Fahrzeugbeherrschung auch aus unmittelbarer Nähe bestaunen.

Trial ist trotz der eher geringen Geschwindigkeiten eine sehr dynamische Sportart, auch ein Laie sieht sehr schnell die Unterschiede bei den oft spektakulären Fahrtechniken an Felsstufen, bei Steil­auf- und -abfahrten.

Bei der deutschen Meisterschaft werden verschiedene Klassen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsanforderungen ausgetragen, die Fahrer müssen entsprechend ihrer Klasse in jeder Sektion mehrere farblich gekennzeichnete Tore an schwierigen Schlüsselstellen passieren.

Die speziellen Trial-Motorräder sind kompakt und sehr leicht (etwa 70 bis 75 Kilo Gesamtgewicht), ihre Motoren sind mehr auf eine gut dosierbare Leistungsabgabe als auf Höchstleistung ausgelegt und verfügen über rund 20 PS.

Der MTC-Saar hofft aufgrund der aktuellen Entwicklung der Infektionszahlen auf eine große Zahl zugelassener Zuschauer, der Eintritt ist frei. Das Trialsportcenter Lebach liegt zwischen Eiweiler und Lebach Landsweiler westlich der B268 unmittelbar neben dem weithin sichtbaren Windrad, die Zufahrt ist ab der B 268 ausgeschildert.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Vereins unter

www.mtc-saar.de