Des Teufels kleine Nachtmusik

Lebach · Im Jahr 2012 machten sich fünf Musiker auf den Weg, mit sozialkritischen Texten und harten Tönen eine Musik wie in Teufels Träumen zu kreieren. Im Moment nimmt die Band ihre erste EP in einem privaten Studio auf. Erste musikalische Häppchen ertönen am Freitag, 26. Februar, in der Don-Bosco-Halle in Thalexweiler, wenn die Band auf der Veranstaltung Lebacher Bandszene 2016 musiziert.

 Die fünf Jungs von Into Devil Dreams spielen seit knapp vier Jahren zusammen. Foto: Jonas Schillo

Die fünf Jungs von Into Devil Dreams spielen seit knapp vier Jahren zusammen. Foto: Jonas Schillo

Foto: Jonas Schillo

Die Lebacher Bandszene ist immer ein Highlight. Es spielen Bands aus verschiedenen Genres, die Leute sind nett und es gibt handgemachte Musik zu einem fairen Preis", erklärt Jonas Schillo, Schlagzeuger der Band Into Devil Dreams. "Wir sorgen mit unserem Auftritt auf der Bandszene für gute Unterhaltung, eine energiegeladene Musik und geben unseren Zuhörern eine Art musikalische Anti-Aggressionstherapie", verspricht er.

Die Bandgeschichte liest sich wie folgt: Im Jahr 2012 wurde Into Devil Dreams gegründet, als sich der Schlagzeuger Jonas Schillo, der Sänger Steven Burger und der Gitarrist Johannes Schäfer zusammenschlossen, um ihre eigene Musik zu machen. Ende des Jahres 2013 fand die Band mit dem Gitarristen Julian Schmidt und dem Bassisten David Berwian zu ihrer festen Besetzung. Der Bandname gibt einen besseren Hinweis auf die Musik der Band, er lässt sich mit Musik wie in des Teufels Träumen übersetzen.

Nachdenklich kann laut sein

Wie mag die teuflische Nachtmusik klingen? Die Band beschreibt ihre Musik als Hardcoreklänge, angereichert mit Beatdown- und Deathcore-Elementen, das umrahmt mit sozialkritischen, nachdenklichen Texten. Diese Beschallung lässt den Teufel träumen und die Zuhörer tanzen. So hat die Band ihren eigenen Musikstil geschaffen, der von Bands wie Despised Icon oder World Of Pain inspiriert wurde. Mit ihrer wuchtigen Musik traten Into Devil Dreams bereits innerhalb und außerhalb des Saarlandes auf. Als Vorband heizten sie mit höllischen Hymnen den Fans von Bands wie Billy The Kid, Fallbrawl und Dirty Fingers ein.

Zur Zeit ist die Band fleißig im Tonstudio, denn sie nimmt eine eigene EP auf. Diese können sich ihre Fans aus dem Internet herunterladen. Wenn ihr Into Devil Dreams einmal live erleben wollt, dann solltet ihr die Veranstaltung Lebacher Bandszene besuchen.

Acht Bands für wenig Geld

 Mit ihrem neuen Album „Timebomb Future“ auf der Lebacher Bandszene: Blind Bastards. Foto: Tobias Hissler

Mit ihrem neuen Album „Timebomb Future“ auf der Lebacher Bandszene: Blind Bastards. Foto: Tobias Hissler

Foto: Tobias Hissler

Am Freitag, 26. Februar, entern acht Nachwuchsbands aus Lebach und Umgebung die Bühne der Don-Bosco-Halle in Thalexweiler: Large Harmony Collider, Plaque cycle, Blind Bastards, RAEP, We Changed Our Name, ToGetHer, Larry Otter und Into Devil Dreams spielen neue und alte Lieder. Hinter den Kulissen sorgen die Stadtjugendpflege Lebach in Kooperation mit dem JuZ und der Freiwilligen Feuerwehr Thalexweiler sowie dem THW vor Ort für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.

Einlass ist ab 18 Uhr. Im Vorverkauf kosten die Eintrittskarten fünf, an der Abendkasse sechs Euro.

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intodevildreams

"Unser erstes und aktuelles Album "Timebomb Future" haben wir im Heimstudio einer befreundeten Band aufgenommen. Bis jetzt haben wir ein durchweg positives Feedback erhalten, da unseren Hörern vor allem die Bandbreite an verschiedenen Musikeinflüssen gefallen hat", erzählt Tobias Hissler, Schlagzeuger der Band Blind Bastards. "Wem das nicht genug ist, der kann sich bei einem der schweißtreibenden Auftritte davon überzeugen, dass wir eine ordentliche Breitseite an lauter und guter Musik heraushauen", verspricht er im Hinblick auf die Lebacher Bandszene.

Im Jahr 2010 gründeten die vier Musiker Janosch Stein (Gitarre/Gesang), Tim Brachmann (Gitarre), Tobias Hissler (Schlagzeug) und Lukas Knobe (Bass) die Band Blind Bastards, um mit handgemachtem Rock die Bühnen der Welt zu erobern. Bereits zwei Jahre später erschien die erste EP mit dem Titel "Markant". Ihre Musik beschreiben die Musiker als Alternative Rock, angereichert mit Elementen aus Rock, Punk und Grunge. Diese komprimierte Mischung knallt ganz schön auf die Ohren. Beeinflusst wurde ihre Musik durch Bands wie Nirvana, Guns'n Roses und Motörhead . Die Besetzung der Band änderte sich seit ihrer Gründung nicht. Experimentell geht es dagegen beim Anmischen der Klänge und Musikeinflüsse zu. Dies kommt bei den Hörern gut an und verspricht der Band eine spannende und ereignisreiche Zukunft. In zehn Jahren will die Band immer noch Konzerte vor ihren Fans spielen und weitere Alben veröffentlichen.

Das aktuelle Album mit den Namen "Timebomb Future" ist im Musikhandel und auch bei Konzerten der Band erhältlich. Wer neugierig auf diesen speziellen, handgemachten Rocksound ist, der kann bei Youtube einige Songs kostenlos anhören. In Farbe und laut können Interessierte am Freitag, 26. Februar, die Band in Thalexweiler erleben. Wem das nicht reicht, für den befinden sich ganz praktisch auf Blind Bastards Homepage weitere Informationen und Termine.

Facebook.com/BlindBastards

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