Der Unterricht der Zukunft hat begonnen

Lebach · Die 1979 gegründete Erich-Kästner-Schule für Schüler mit Lernproblemen hat in den vergangenen Jahren gemeinsam mit dem Förderverein die Grundlagen für einen modernen Unterricht gelegt. Unter anderem wurden interaktive Smart-Boards angeschafft. Seit einem Jahr leitet Thorsten Podevin die Schule.

 Thorsten Podewin

Thorsten Podewin

 An der Erich-Kästner-Schule in Lebach werden derzeit 70 Schüler mit Lernproblemen unterrichtet. Fotos: Fred Kiefer

An der Erich-Kästner-Schule in Lebach werden derzeit 70 Schüler mit Lernproblemen unterrichtet. Fotos: Fred Kiefer

Als Thorsten Podevin am 1. November vorigen Jahres die Nachfolge von Alfred Biesel als Rektor der Erich-Kästner-Schule antrat, waren Schulleitung und Förderverein gerade dabei das Projekt "Raus aus den 70ern" umzusetzen. Der neue Mann übernahm sein Amt also in der Zeit, als sich die Schule zu einer modernen Bildungseinrichtung wandelte. Da in den Zeiten der knappen Kassen der Landkreis Saarlouis als Schulträger die Mittel für Neuanschaffungen nicht so einfach aus dem Ärmel schütteln kann, machte es sich der Förderverein mit seinem Vorsitzenden Patrick Schneider zur Hauptaufgabe die "Schule "alltagstauglich" zu machen, wie es auf der Internetseite des Vereins heißt. So konnten zum Beispiel veraltete Schülertische gegen neue ausgetauscht werden. Im laufenden Schuljahr wurde auch der Werkraum erneuert.

Laut Schulleiter Podewin findet in drei Klassen bereits der "Unterricht der Zukunft" statt. Stolz berichtet er: "Wir können die Schüler mittlerweile mit interaktiven Smart-Boards unterrichten und sie somit an den sinnvollen Umgang mit den digitalen Medien heranführen. Unsere Schule verfügt im Übrigen neben der Schulküche und der Bibliothek auch über einen Computerraum." Aktuell benötigt die Erich-Kästner-Schule noch Werkbänke für Holz- und Metallarbeiten mit Platz für zwölf Schüler sowie einen fest montierten Bandschleifer, die im Raum für Arbeitslehre aufgestellt werden sollen. "Wir sind auch bei diesen Anschaffungen auf Spenden angewiesen", erklärt er.

Inhaltlich versuchen der Schulleiter und die sieben Lehrkräfte die derzeit 70 Schüler in kleinen Klassen zu einem Hauptschulabschluss nach dem zehnten Schuljahr zu führen und sie zugleich optimal auf das Berufsleben vorzubereiten. Hierzu arbeite die Schule eng mit möglichen Arbeitgebern zusammen.

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