Die alte Holzbrücke in Steinbach ist jetzt eine Stahlbrücke Es gibt eine neue Stahlbrücke über den Itzbach

Lebach · Neubau besteht aus einer massiven Stahlkonstruktion. Fußgänger und Radfahrer müssen nicht mehr durch Matsch waten.

 Über die Stahlbrücke können Spaziergänger und Radfahrer den Itzbach wieder bequem überqueren. Eröffnung feierten (von links): Bürgermeister Klauspeter Brill, Frank Müller und Ortsvorsteher Jörg Wilbois mit Tochter.

Über die Stahlbrücke können Spaziergänger und Radfahrer den Itzbach wieder bequem überqueren. Eröffnung feierten (von links): Bürgermeister Klauspeter Brill, Frank Müller und Ortsvorsteher Jörg Wilbois mit Tochter.

Foto: Kirsch/Stadt Lebach/Kirsch

Im November 2016 musste die alte Holzbrücke über den Itzbach im Bereich des Steinbacher Etzelweihers aufgrund von Sicherheitsmängeln gesperrt werden. Seither gab es dort für die Fußgänger und Radfahrer keine Möglichkeit mehr, den Bach an dieser Stelle zu überqueren.

Nun hat Stahlbau Müller aus Wadern-Lockweiler eine neue Brücke gebaut. „Ich wohne in der Nähe, war oft dort mit dem Rad unterwegs und habe mich jedes Mal geärgert, dass ich dort kaum weiterkomme – es sei denn, ich nehme mein Rad auf die Schultern und stapfe durch den Matsch“, erinnert sich der Steinbacher Frank Müller, Geschäftsführer des Unternehmens.

So kam er dann auch einmal mit matschigen Schuhen und matschiger Hose bei Ortsvorsteher Jörg Wilbois in dessen Sprechstunde an und verschaffte seinem Ärger Luft. Nach Rücksprache mit der Stadt Lebach wurde alles Notwendige in die Wege geleitet, um diesen Mangel zu beheben: die alte Holzbrücke wurde durch das THW demontiert, die Kosten für die Statik und die neuen Fundamente wurden seitens der Stadt Lebach gezahlt. Frank Müller und sein Geschäftsführerkollege Jörg Scherer fertigten eine 22 Meter lange und 1,5 Meter breite Stahlbrücke an und montierten sie über dem Itzbach.

Sie wiegt zirka zehn Tonnen, besteht aus einer massiven Stahlkonstruktion mit Gitterrostbelag und seitlich montiertem Geländer. Die Material- und Arbeitskosten, die das Unternehmen übernommen hat, beliefen sich dabei auf rund 25 000 Euro. Somit konnte die Lücke an dieser hochfrequentierten Stelle dauerhaft geschlossen werden.

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