Geste der Hilfsbereitschaft 3000 Masken für das Anker-Zentrum Lebach

Lebach · Nach einem Aufruf in den sozialen Medien nähten Freiwillige Tausende Masken für Geflüchtete in Lebach, darunter unter anderem auch die Forensik in Merzig. „Ein Zeichen der Hoffnung“ für die Caritas.

Unkomplizierte Hilfe für andere: Mit einer kleinen Auswahl von selbstgenähten Mehrweg-Schutzmasken im Vordergrund beantworteten im Anker-Zentrum Lebach (von links) Petra Lauermann, Sabine Heß, Martin Martial, Abdul und Mohammad Alo sowie Katharina Lambert die Fragen der SZ.

Unkomplizierte Hilfe für andere: Mit einer kleinen Auswahl von selbstgenähten Mehrweg-Schutzmasken im Vordergrund beantworteten im Anker-Zentrum Lebach (von links) Petra Lauermann, Sabine Heß, Martin Martial, Abdul und Mohammad Alo sowie Katharina Lambert die Fragen der SZ.

Foto: a-n

Länder, in denen die Mund-Nasen-Masken nicht wie hierzulande wertgeschätzt wurden, fallen in den täglichen Nachrichten wieder mit hoch schnellenden Corona-Infektionen unangenehm auf. Die anfänglichen Lieferschwierigkeiten vor allem mit Mehrweg-Schutzmasken trieben zu Beginn der Pandemie auch den Verantwortlichen der Caritaseinrichtungen in der Landesaufnahmestelle Lebach die Sorgenfalten auf die Stirn. „Letztlich verwandelten sich unsere Sorgen angesichts einer nicht für möglich gehaltenen Hilfsbereitschaft der Bevölkerung in eine riesige Dankbarkeit für einen menschlichen Zusammenhalt, der auch vor den Türen unseres Anker-Zentrums nicht gestoppt hat“, sagte Diplom-Sozialpädagogin Petra Lauermann, die der SZ im Anker-Zentrum in Lebach einige Helfer und eine kleine Auswahl der Masken präsentierte, die sich inzwischen zu der erstaunlichen Gesamtzahl von 3000 summiert haben.