Damit im Ernstfall alles klappt

Lebach · Die Rettung mehrerer Schwerverletzten und ein Großfeuer: Dies gehörte zu den Hauptaufgaben der Feuerwehren der Stadt Lebach. Sie hatten sich vergangenen Samstag zur Jahreshauptübung getroffen.

 Die Rettung einer Person, die unter eine Stahlplatte geraten war, wurde auch geübt.Foto: Andreas Engel

Die Rettung einer Person, die unter eine Stahlplatte geraten war, wurde auch geübt.Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Mit einem komplexen Industrieunfall hatten es die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Lebach am Samstag bei ihrer Jahreshauptübung zu tun. An gleich mehreren Stellen bei der Firma DILEB in der Dillinger Straße gab es schwere Unfälle mit Schwerverletzten, die gerettet werden mussten, zum anderen gab es ein Großfeuer. Diese sehr anspruchsvollen Szenarien hatten sich die Verantwortlichen um den Löschbezirksführer von Knorscheid, Oliver Brück, der als Einsatzleiter fungierte, ausgedacht.

150 Feuerwehrleute aus allen Lebacher Stadtteilen kamen an den Unglücksort, um einen Menschen, der unter eine schwere Stahlplatte geraten war, zu retten und einen Brand in einer Halle zu löschen.

Dabei erinnerte das Szenario sehr an das Großfeuer im Sommer in Sulzbach-Neuweiler bei der Firma Hydac mit seinen verheerenden Auswirkungen. Die thematische Nähe zum Hydac-Unglück sei durchaus gewollt, bestätigte Einsatzleiter Oliver Brück.

Neben dem Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill, Vertretern von DRK und Polizei besuchte auch der neue Landesbrandinspekteur, Timo Meyer, das Geschehen in Lebach . Meyer ist seit 1. Oktober oberster saarländischer Feuerwehrmann. Ihn beeindruckte die Leitungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Lebacher Feuerwehrleute genauso wie den Lebacher Wehrführer Hans Kartes.

Nach der Großübung standen Ehrungen verdienter Feuerwehrleute auf der Tagesordnung. Für 25 Jahre Dienst in der Wehr wurden Björn Schu, Achim Wölfl und Helmut Denk ausgezeichnet. Für 35 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Heinz-Josef Kirsch, Jörg Müller, Thomas Schu, Rainer Sturies und Dieter Klein.

Für 40 Jahre: Franz-Josef Sauer und Gerhard Hoffmann. Für 50 Jahre: Adolf Groß und Karl-Heinz Schneider und für 60 Jahre Adolf Heil. Ferner wurden Aloysius Graf und Franz-Josef Groß für langjährige Tätigkeit ausgezeichnet.

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