Buchvorstellung Mit schönen Grüßen aus Lebach

Lebach · Historischer Verein der Stadt hat Ansichtskarten aus drei Jahrhunderten und andere Ansichten zusammengetragen.

 Die Autoren (von links) Thomas Rückher, Dieter Heim, Richard Wagner und Reiner Jost stellten das Buch „Gruß aus Lebach – Ansichtskarten aus drei Jahrhunderten“ vor. Lebachs Bürgermeister Klaupeter Brill (hinten, Mitte) erhielt zum Geburtstag das erste Exemplar überreicht.

Die Autoren (von links) Thomas Rückher, Dieter Heim, Richard Wagner und Reiner Jost stellten das Buch „Gruß aus Lebach – Ansichtskarten aus drei Jahrhunderten“ vor. Lebachs Bürgermeister Klaupeter Brill (hinten, Mitte) erhielt zum Geburtstag das erste Exemplar überreicht.

Foto: Merkel Carolin/Carolin Merkel

„Seit vielen Jahren ist der Historische Verein Lebach aktiv, um Dinge, die uns aus der Vergangenheit hinterlassen wurden, aufzuarbeiten. Das braucht viel Manpower“, erklärte Klauspeter Brill, Bürgermeister der Stadt Lebach, am Donnerstagabend im Rahmen der Buchvorstellung im Ratssaal. Der bot sehr gut besucht den passenden Rahmen zur Vorstellung eines lesens- und vor allem sehenswerten Buches: „Gruß aus Lebach - Ansichtskarten aus drei Jahrhunderten“ - auf 368 Seiten mit mehr als 500 Abbildungen wird darin die Geschichte der Stadt Lebach unter zahlreichen Aspekten beleuchtet.

„Für mich ist es sehr lobenswert, dass Menschen sich in ihrer Freizeit hinsetzen, um der Nachwelt die Besonderheiten ihrer Heimat darzulegen und auch zu erhalten. Dieses Buch zeigt eindrucksvoll die Fortentwicklung unserer Stadt“, betonte Brill. Für ihn gab es aus den Händen des Vorsitzenden Richard Wagner ein Exemplar nachträglich zum runden Geburtstag.

Ein weiteres Buch durfte Melanie Osterdag, die Frau des verstorbenen Gleitschirmfliegers Bernd Osterdag, in Empfang nehmen. Sie überließ dem Historischen Verein die aktuellen Luftaufnahmen der Stadt und ihrer Stadtteile. Diese Bilder bieten einen imposanten Blick auf die Landschaft rund um Lebach.

Wagner dankte ihr, aber auch den zahlreichen Menschen, die ihre Postkartensammlungen zur Verfügung gestellt haben. „Ohne diese Hilfe wäre das Buch nicht möglich gewesen“, erklärte der Vorsitzende des Historischen Vereins. Ein weiteres Dankeschön ging an Prof. Johannes Dillinger. Er hat den 30 Seiten starken Prolog geschrieben. „Hier finden sie eine fundierte Zusammenfassung der Lebacher Geschichte geschrieben. Einer seiner Schwerpunkte darin ist das Postwesen“, erklärte Wagner.

Die Hauptdarsteller des Buches, betonte er, sind aber die Ansichtskarten. In 17 Kapiteln erzählen sie von längst vergangenen Zeiten, lassen den Betrachter die Entwicklung der Stadtgeschichte anhand zahlreicher Ansichten nachverfolgen. Sie zeigen die Kirchen, etliche Straßenzüge, aber auch Wirtshäuser und natürlich in vielen Landschaftsaufnahmen den Blick auf Lebach. Straßen, die im Laufe der Zeit dreimal ihren Namen wechselten, das Gasthaus zur Theel oder gar die Theelbrücke, die im Krieg gesprengt wurde, sie alle berichten von der Historie.

„Es lohnt immer wieder auch der Blick auf den Poststempel“, fügte Thomas Rückher, ebenfalls Autor des Werkes, an. So wurde aus „Lebach - weitbekannt für seinen Markt“ plötzlich ein „Lebach – weltbekannt für seinen Markt“.

Zusammen mit Dieter Heim und Reiner Jost machte Wagner Appetit auf den „Gruß aus Lebach“. Im Rahmen der Buchvorstellung verkündete Wagner schließlich den Wechsel an der Vereinsspitze. Ab Januar wird Klaus Feld den Vorsitz übernehmen, Richard Wagner wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Das Buch „Gruß aus Lebach - Ansichtskarten aus drei Jahrhunderten“ ist zum Preis von 29,90 Euro erhältlich beim Verein: www.hv-lebach.de

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