Bibliothekar Hans Huth Ein echter Allrounder geht nicht so ganz in Rente

Lebach · Hans Huth, seit fast 42 Jahren bei der Stadt Lebach beschäftigt, wurde am 31. Januar von seinen Kollegen in den Ruhestand verabschiedet. Der Sachgebietsleiter Bibliothek, Archiv wirkte außerdem engagiert im touristischen Bereich mit.

 Hans Huth (r.) wurde von Bürgermeister Klauspeter Brill in den Ruhestand verabschiedet und bleibt der Stadt Lebach dennoch erhalten.

Hans Huth (r.) wurde von Bürgermeister Klauspeter Brill in den Ruhestand verabschiedet und bleibt der Stadt Lebach dennoch erhalten.

Foto: Kirsch/Stadt

Er hat großen Anteil an der Erschließung der verschiedenen Themenwanderwege im Stadtgebiet. Bürgermeister Klauspeter Brill wünschte ihm alles erdenklich Gute und drückte in einer kurzen Ansprache sein Bedauern darüber aus, dass mit Hans Huth ein ganz außergewöhnlicher Mitarbeiter die Stadtverwaltung verlässt.

Mit seinem Wissen in allen gesellschaftlich relevanten Bereichen begeisterte Hans Huth nicht nur seine Kollegen. Er konnte Geschichten erzählen, die sonst kaum einer kennt und war auch als Wanderführer sehr beliebt. Einen tollen Abschluss seines Berufslebens stellte am Tag vor seiner Verabschiedung die Wanderung für Senioren am Itzenplitzer Weiher mit anschließender Einkehr auf der Almhütte in Landsweiler-Reden dar. Neben kulturhistorischen Informationen und Anekdoten zu Stationen während der Wanderung sorgte er auf der Alm mit Gesang und Akkordeonklängen für beste Stimmung bei den rund 100 Teilnehmern. Vielen jüngeren Schülern dürfte er aus den Vorlesedino-Wettbewerben der Grundschulen in der Schulregion Saarlouis III bekannt sein. Diese finden immer in Lebach statt. Und Hans Huth hat als Leiter der Stadtbibliothek die Wettbewerbe organisiert und durchgeführt.

Einen positiven Aspekt gab es beim offiziell letzten Arbeitstag aber noch zu berichten: Hans Huth geht „nicht so ganz in Rente“. Er bleibt der Stadt im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung erhalten. So kann auch die Bibliothek im Rathaus geöffnet bleiben. Sie fällt ab sofort unter den Verantwortungsbereich des Sachgebietes 104 Schule, Kultur und Sport.

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