Nur knapp an einer WM-Medaille vorbei Aus dem Saarland in die weite Biathlon-Welt

LEBACH/Marpingen · Biathlon im Saarland? Als sich 2008 dazu ein Verein gründete und 2012 das Leistungszentrum in Lebach baute, wurde das von vielen belächelt. Nun machen gleich drei Sportler von sich reden – und fast hätte es bei der Junioren-WM eine Medaille gegeben.

 Simon Kaiser belegte bei der Junioren-WM in Obertilliach Platz vier, verpasste die Bronzemedaille nur um 1,8 Sekunden. „Es war ein Traum, eines der besten Rennen meiner Karriere, auch wenn ich erst etwas enttäuscht war, dass es so knapp nicht gereicht hat“, sagt er.

Simon Kaiser belegte bei der Junioren-WM in Obertilliach Platz vier, verpasste die Bronzemedaille nur um 1,8 Sekunden. „Es war ein Traum, eines der besten Rennen meiner Karriere, auch wenn ich erst etwas enttäuscht war, dass es so knapp nicht gereicht hat“, sagt er.

Foto: imago images/Harald Deubert/Harald Deubert via www.imago-images.de

Seit 2008 gibt es das Biathlon-Team Saarland. In den vergangenen Tagen machten gleich drei Athleten, die auf der Anlage in Lebach das Biathlon-Einmaleins erlernt haben, international von sich reden. Der jüngste davon: Am Mittwoch freute sich Para-Biathletin Johanna Recktenwald über ihren gelungenen Abschluss beim Weltcup im slowenischen Planica. Die 19-jährige Marpingerin, die an einer Sehbehinderung (nur zwei Prozent Sehkraft) leidet, erreichte im Sprintrennen dank zweier fehlerfreier Schießeinlagen den starken fünften Platz.