Bei vielen Verkehrsunfällen war Alkohol im Spiel

Lebach · Im Bereich der Polizeiinspektion (PI) Lebach ist die Zahl der Verkehrsunfälle im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Das gilt für alle Bereiche. Die PI ist zuständig für Lebach, Saarwellingen und Schmelz.

Zum ersten Mal gibt es in Lebach keinen Unfallschwerpunkt. 2013 verzeichnete man im Bereich des Lebacher Krankenhauses noch eine Häufigkeit der Unfälle; dies mag daran liegen, dass der Winter 2013/2014 relativ mild war. Dadurch passierten möglicherweise keine gravierenden Unfälle durch Eis oder Schnee. Wolfgang Barbian, Leiter der PI Lebach, vermutet, dass das Wetter einen Grund dafür sein könnte. 2014 gab es einen Toten.

Auffallend ist die Zahl der Verkehrsunfälle , bei denen Alkohol im Spiel war: sie stieg von neun (2013) auf 14, was einem Anstieg von 55,6 Prozent entspricht.

In Saarwellingen gab es 2014 zwei Tote zu beklagen. Aber auch hier hat die Zahl der Verkehrsunfälle abgenommen. 2013 waren es hier 339, im Jahr 2014 nur 322.

In Schmelz ging die Zahl der Verkehrsunfälle ebenfalls zurück, 2013 wurden hier 323 verzeichnet, im vergangenen Jahr waren es 307. Glücklicherweise gab es hier keinen Verkehrsunfall mit Todesfolge. Was in Schmelz auffällt, ist die Altersgruppe der Personen, die einen Verkehrsunfall verursacht haben. Hier liegt die Gruppe der 18 bis 24-Jährigen an erster Stelle mit 14 (von 57).

Im Gegensatz dazu waren in Lebach zehn Personen im Alter von 18 bis 24 Jahren Verursacher, aber auch die Altersgruppe 45 bis 54 Jahre mit elf, und die Altersklasse 55 bis 64 mit ebenfalls elf Personen waren beteiligt (bei insgesamt 61). In Saarwellingen stellt sich das Bild etwas anders dar: hier sind die meisten Unfallverursacher (elf) der Altersgruppe 35 bis 44 zuzuordnen. Aber auch die Gruppe der 18 bis 24-Jährigen ist mit zehn Personen vertreten (bei insgesamt 56).

Die Besonderheit beziehungsweise Charakteristik der Unfallstelle liegt in Saarwellingen vor allem an Einmündungen, aber auch an der Autobahn. In Lebach und Schmelz passierten die meisten Unfälle an Einmündungen.

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