Als Frontfrau die Lebacher Frauenfaasend geprägt

Lebach · Für ihre Verdienste um die Lebacher Faasend wurde Hiltrud Thewes nun mit der Ehrenmedaille der Stadt Lebach von Bürgermeister Klauspeter Brill ausgezeichnet. Sie erhielt die Ehrung auch für ihre vielen Helferinnen.

 Hiltrud Thewes erhielt die Ehrenmedaille der Stadt Lebach. Foto: Engel

Hiltrud Thewes erhielt die Ehrenmedaille der Stadt Lebach. Foto: Engel

Foto: Engel

Dankesworte in Reimform - das kommt selten vor. Doch wer Hiltrud Thewes kennt, hat auch nichts anderes von ihr erwartet. Für ihre langjährige Tätigkeit als Frontfrau der Lebacher Frauenfaasend zeichnete Bürgermeister Klauspeter Brill sie mit der Ehrenmedaille der Stadt Lebach aus. Dass sie diese stellvertretend für ihr ganzes Team erhielt, betonte nicht nur der Laudator. Brill gab einen Rückblick auf die 58 Jahre Lebacher Frauenfaasend, angefangen von der Gründung 1948 in der Nähschule. Hiltrud Thewes, die am 8. Februar, an einem Fetten Donnerstag geboren ist, übernahm 1982 das Amt von Helga Krohn. Ihre legendären Büttenreden zum Abschluss der Kappensitzungen - die drei Veranstaltungen besuchten immer um die 1500 Leute - sind vielen im Gedächtnis, betonte Brill.

Frontfrau der Frauenfastnacht

"Allein, dass man solange über die Meck philosophieren kann", lässt Brill noch heute schmunzeln. "Hiltrud Thewes und die Frauengemeinschaft haben das kulturelle Leben der Stadt Lebach bereichert."

Ihr rollendes R, das war und ist für Ortsvorsteher Thomas Reuter auch heute noch ein Markenzeichen von Hiltrud Thewes. Durch ihre Auftritte habe sie vielen Menschen Freude bereitet, die Lebacher Faasend zu einer Institution gemacht, ihre unverwechselbare Handschrift war stets zu erkennen.

Auf ihrer geliebten Bühne der Lebacher Stadthalle nahm Hildtrud Thewes im Anschluss an die Mitgliederversammlung der kfd die Ehrenmedaille entgegen. In launigen Worten, selbstverständlich in Reimform, bedankte sich "et Hiltrud" für die Würdigung. Eines ihrer Talente ist nun mal das Reimen.

Für sie würde nie die Nationalhymne wegen einer sportlichen Leistung erklingen, denn dafür sei sie nicht gemacht. Doch diese Medaille, "werde ich estamieren bis in den Tod".

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