Aktion Farbe Erste Farbtupfer in der Lebacher City

Lebach · Auftakt mit Malen: Aus der grauen solle eine gute Stube der Fußgängerzone in der Theelstadt werden.

 Die Aktion Farbe beginnt mit (von links): Paula Klaus, Lilly Müller sowie David und Alena Flach in der Lebacher Fußgängerzone.

Die Aktion Farbe beginnt mit (von links): Paula Klaus, Lilly Müller sowie David und Alena Flach in der Lebacher Fußgängerzone.

Foto: Thomas Seeber

Farbe für die Lebacher Fußgängerzone. Mit dieser Aktion soll der Bevölkerung die Zeit bis zur endgültigen Umgestaltung der Fußgängerzone verkürzt werden. Verwaltung und die Ingenieurbüros Kernplan und Paulus & Partner hatten dazu eingeladen. Ausstaffiert mit 60 Liter Farbe, Spraydosen, zahlreichen Pinseln und Farbrollen machten sich am Samstagmorgen Jung und Alt von den Pavillions an der Theel auf in die Innenstadt. Auf vorgezeichneten Flächen konnte jeder seiner Kreativität freien Lauf lassen. Ob mit Gelb, Grün oder Blau - der Fantasie war keine Grenzen gesetzt. Sonnenblumen strahlen nun die Besucher an, Bäume wachsen auf dem Boden oder die jüngsten Künstler malten die Pflastersteine in Mustern an. Unterstützt wurden die Akteure auch von drei Streetartkünstlern, die ebenfalls Kunstwerke für die Innenstadt schufen.

„Malt nur nicht zu schön“, mahnte Hugo Kern von Kernplan im Vorfeld lachend an. Denn am Ende des Jahres soll schließlich mit dem Umbau der Fußgängerzone begonnen werden und dann kommt der Belag komplett weg. Im Zentrumsbüro an den Pavillons erläuterten Bürgermeister Klauspeter Brill, Kern und Daniel Grünkranz, dessen Architekturbüro mit Paulus und Partner zusammenarbeitet, die weitere Vorgehensweise. Die Initiative „Lebach 2030 - gemeinsam genutzte Stadt“ soll langsam Gestalt annehmen. Durch die europaweite Ausschreibung von Dienstleistungen war es zu Verzögerungen gekommen. Im Herbst soll aber definitiv mit der Umgestaltung begonnen werden. Um die Zeit bis dorthin zu verkürzen, soll neben der Malaktion im Sommer eine kleinere Fläche mit Rollrasen ausgelegt werden, Blumen gepflanzt und Palettenmöbel aufgestellt werden.

Auch Veranstaltungen im öffentlichen Raum wie ein Open-Air oder ein Flohmarkt oder ein Yoga-Kurs im Freien könnten stattfinden. Dies alles soll für Aufbruch stehen. Die genauen Pläne werden Anfang Mai vorliegen, der Stadtrat kann dann in der Mai-Sitzung grünes Licht dafür geben.

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