Die Nachricht im Sportteil der Saarbrücker Zeitung am Donnerstag, dass der 1. FC Saarbrücken seine vor dem Abstieg stehende Oberliga-Mannschaft zur neuen Saison zurückzieht und nicht in der Saarlandliga antreten lässt, wurde beim 1. FC Reimsbach mit viel Freude vernommen. Das bedeutet nämlich, dass in der Saarlandliga eine Mannschaft weniger absteigen muss.

Die Saarlandliga muss definitiv drei Aufsteiger aus den Verbandsligen aufnehmen, dazu einen möglichen Absteiger aus der Oberliga. Steigt nur der Saarlandliga-Meister in die Oberliga auf, müssen drei Mannschaften absteigen. Gelingt dem Tabellenzweiten über die Relegation ebenfalls der Aufstieg, wären es nur zwei. "Das alles ist für uns und unsere Mitkonkurrenten im Abstiegskampf zwar positiv, interessiert aber nur am Rande", gibt FCR-Spielertrainer Marco Buchheit die Marschroute vor. "Wir müssen auf dem Platz beweisen, dass wir weiterhin der Saarlandliga angehören wollen." Und da ist die Partie an diesem Samstag um 15.30 Uhr beim FV Lebach eine besonders wichtige. Mit 29 Punkten belegen die Lebacher derzeit den drittletzten Tabellenplatz. Reimsbach steht mit zwei Zählern mehr einen Platz besser da. Konkurrent SC Friedrichsthal, bei dem die Reimsbacher in 14 Tagen spielen müssen, hat weitere drei Punkte mehr als der FCR.

Gegner Lebach ist in guter Form

Am vorletzten Spieltag steht dann noch das Heimspiel gegen den SV Merchweiler an, der mit 24 Punkten Vorletzter ist. So ist für Buchheit die Partie in der Theelstadt auch ein Schlüsselspiel. "Lebach hat in den vergangenen Wochen so manchen Strohhalm packen können, so dass wir gewarnt sind", betont er. Zuletzt hatte Lebach mit dem 3:1 gegen den FV Eppelborn und dem 4:0 bei der SVGG Hangard zwei Siege in Folge gefeiert. Doch auch mit dem 3:1 von Reimsbach zuletzt gegen den SC Halberg Brebach war ja nicht unbedingt zu rechnen.