Bei Brandanschlag ums Leben gekommen Kundgebung für Samuel Yeboah in Saarlouis

Saarlouis · Am Samstag versammelten sich auf dem Kleinen Markt in Saarlouis rund 140 Personen zu einer Kundgebung, um an den getöteten Samuel Yeboah zu erinnern.

 Tod im Feuer Zwei Jahre lebte Samuel Yeboah in Deutschland. Als 1991 das Asylbewerberheim, in dem er wohnte, angezündet wurde, stürzte der 26-Jährige, offenbar um zu helfen, in die brennenden Räume und verbrannte.

Tod im Feuer Zwei Jahre lebte Samuel Yeboah in Deutschland. Als 1991 das Asylbewerberheim, in dem er wohnte, angezündet wurde, stürzte der 26-Jährige, offenbar um zu helfen, in die brennenden Räume und verbrannte.

Foto: Andreas Engel

Die Teilnehmer der Kundgebeung erinnerten an den am 19. September 1991 in Saarlouis-Fraulautern bei einem Brandanschlag ums Leben gekommenen Samuel Yeboah mit mehreren Redebeiträgen.

Die Veranstaltung verlief friedlich, wie die Polizei Saarlouis mitteilte. Es sei zu keinen Störungen oder Verkehrsbehinderungen gekommen. Die Regelungen der Verordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wurden laut Angaben der Polizei eingehalten.

Vor fast 29 Jahren starb Samuel Yeboah bei einem Brandanschlag in Saarlouis. Nach einem Hinweis rollt die Polizei den Fall komplett neu auf und gibt sich selbstkritisch (wir berichteten). Der aus Ghana stammende 27-Jährige hatte viele Freunde, die auch heute noch seiner gedenken. Auf dem Saarlouiser Friedhof erinnert beispielsweise ein Gedenkstein an ihn.

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