Zeitklauer verbannen!

Apropos · 86400 Sekunden, 1440 Minuten oder 24 Stunden. Egal wie man es nun ausdrückt, die Zeit, die uns jeden Tag zur Verfügung steht, ist begrenzt. Eine Tatsache, die bei vielen Menschen Frustrationen auslöst: Die Zeit reicht nie richtig aus, nicht für die Freunde, die Fremdsprache, die man schon so lange lernen wollte oder für die Lieblingsserie.

Alles nachvollziehbar, aber wer unnütze Zeitklauer aus seinem Alltag verbannt, hat schon mal viel gewonnen. Zeitklauer? Sie wissen schon, diese Tätigkeiten, die wir uns jeden Tag aufbürden, quasi roboterartig ausführen, ohne sie zu hinterfragen. Dabei könnten wir die Zeit, die sie uns kosten, so viel sinnvoller nutzen und hätten so nicht das Gefühl, Zeit verloren zu haben. Das Bettmachen ist mein Zeitklauer-Lieblingsbeispiel. Was manch einer gleich nach dem ersten Augenaufschlag mit höchster Präzision praktiziert, lasse ich unter der Woche einfach konsequent sein. Schließlich bin ich sowieso den ganzen Tag auf Achse und habe gar keine Chance, mich an dem gemachten Bett zu erfreuen. Wobei sich auch darüber streiten lässt, ob ein gemachtes Bett wirklich Freude auslöst. Denn am Wochenende - vorausgesetzt ich bin zu Hause - mache ich mein Bett (ab und zu) und verspürte noch nie das spontane Bedürfnis zum Freudentanz. Aber auch wenn Sie ein passionierter Bettmacher sind, können Sie bestimmt andere Zeitklauer ausmachen. Ist das passiert: Schnellstmöglich aus dem Alltag verbannen! Denn wie sagte schon Benjamin Franklin: Verlorene Zeit wird nicht wiedergefunden.

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