Kommentar Die echte und gute Alternative für Demokraten

In Berlin und Saarbrücken sitzen sie in Bundes- und Landtag. Das bedeutet im kommunalen Bereich nicht viel. Allenfalls als Vereinfachung hätte es der AfD dienen können: Wer in Bund und Land Mandate hat, braucht keine Unterstützungsunterschriften zu sammeln, um bei der Kommunalwahl antreten zu dürfen.

Wochenkolumne Winters zur Kommunalpolitik
Foto: SZ/Robby Lorenz

Und das ist, was uns diese Woche beschäftigt hat: Die Bürgervertretungen vor Ort, Kreistag, Stadt-, Gemeinde- und Ortsräte. Hier war spannend, welche Personen bei den Bürgermeister- und Landrat-Direktwahlen und welche Parteien und Gruppierungen für den Super-Wahltag 26. Mai im Kommunalen zugelassen würden. Und siehste: Aus der Ankündigung jener ach so volksnahen Leute, massiv aufzutreten, ist wenig geworden. Für Kreistag sowie Räte in Merzig, Beckingen und Losheim am See wurden Listen präsentiert – sonst nirgends, und das, obwohl sie (siehe oben) noch nicht mal irgendjemanden von Qualität hätten überzeugen müssen.

Leute, die sich für unsere Belange vor Ort einsetzen wollen, gibt es dagegen in jeder Stadt und jeder Gemeinde in bunten Farben. Danke dafür, das ist eine gute Alternative für Demokraten.

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