Kolumne Lock-Buch Nur fast wie der Struwwelpeter

Mich umtreibt der Gedanke, dass mich Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen bald nur noch „Struwwelpeter“ rufen werden. Und die Angst ist ja auch durchaus begründet, sind seit gefühlt ewigen Zeiten doch wegen des harten Lockdowns die Friseursalons geschlossen.

 Moritz Scheidel

Moritz Scheidel

Foto: SZ/Robby Lorenz

Mindestens bis zum 10. Januar können die Haare dann also ungehindert sprießen und sprießen (gnade mir mein Umfeld, wenn der Lockdown verlängert wird). Die Folge: Aus einer gepflegten, wenn auch etwas lockigen Haarmatte wird mit der Zeit ein zerzaustes Dickicht. Man stelle sich mal vor, ein Greenkeeper pflegt und schneidet den Rasen eines Fußball-Profiklubs nicht mehr zurecht. Schnell würde daraus ein Acker werden.