Schicksale, die uns berühren

Unsere Woche · Als vor gut einem Jahr immer mehr Menschen aus Eritrea und dem Kriegsgebiet in Syrien flüchteten, hat wohl kaum jemand im Saarland geahnt, dass uns das Schicksal dieser Menschen einmal so sehr persönlich berühren würde.

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Foto: Robby Lorenz

Beide Länder sind weit weg von Europa. So schien es damals. Inzwischen kommen mehr und mehr Familien und vor allem junge Leute auf ihrer Flucht vor dem Krieg in ihrer Heimat auch im Saarland an. Die meisten Flüchtlinge haben daheim und auf ihrem Fluchtweg Schlimmes erlebt, wollen nicht darüber sprechen. Längst schließen sich in vielen Orten im Kreis Saarlouis engagierte Menschen zusammen, überlegen sich, wie sie dazu beitragen können, um die Not zu lindern. Vereine könnten da mit gutem Beispiel vorangehen. Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien würden bei Sport und Spiel mit Gleichaltrigen vieles, was sie erlebt haben, wenigstens vorübergehend vergessen. In mehreren Gemeinden im Landkreis sind Flüchtlingshilfen schon aktiv, zum Beispiel in Nalbach, Schmelz und Ensdorf. Seit dieser Woche auch in Wallerfangen. Dort müssen zurzeit 35 Flüchtlinge betreut werden. Viele Menschen wollen dazu beitragen, dass dies gelingt. Und es werden immer mehr, die helfen wollen.

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