Kolumne Lock-Buch Ein bisschen mehr Entenhausen, bitte!

Die verschärfte Maskenpflicht in Geschäften kann ich nur begrüßen. Die medizinischen Einmal-Masken sind zwar ökologischer Wahnsinn (auch wenn wahrscheinlich wirklich niemand sie nur ein Mal trägt), die FFP2-Masken teurer.

 Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Foto: SZ/Robby Lorenz

Aber wenn ich mir bei meinen seltenen Einkäufen, auf der Post, Bank oder wo man halt noch ab und zu hin muss, ansehe, mit was für widerlichen Lappen die Leute zum Teil herumlaufen und das dann als Infektionsschutz verstehen oder persiflieren, freue ich mich, wenn ein Mindeststandard vorgeschrieben wird. Manch einer zieht sich einfach den Schal über den Mund, andere sehen aus, als wären sie noch nie gewaschen worden. Meine schönen selbstgenähten Mundschutzmasken kann ich ja dann immer noch „privat“ tragen, wenn ich den Müll rausbringe, im Wildpark oder mal wieder jemandem an der Haustür mit Abstand Glück­wünsche zurufe. Einen Verbesserungsvorschlag hätte ich allerdings für die FFP2-Masken: Schon super, dass man da die Nase nicht mehr raushängen lassen kann. Aber können die nicht einfach in gelb verkauft werden, damit es ein bisschen mehr nach Entenhausen aussieht?